Kitz-Extrem-Challenge: Ich hab’s geschafft!

(C) Steiner: Box-Profi Marcos Nader (l) und WBB-Chefredakteur Hans Steiner (r) vor dem Start.

WBB-Chefredakteur Hans Steiner wagte die Kitz-Extrem-Challenge und berichtet exklusiv über die „Bestie“.

Vorweg: Ich würde es sofort wieder tun! Und danke den Erfindern des Projekts, Extremsport-­Legende Sepp Resnik, Ex-Handballer Michael Maurer und das Football-Urgestein ­Gernot Schaar. Drei, die vor sechs Monaten die Vision eines Kitzbühel-Extrem-­Laufs für ­jedermann hatten. Gemäß dem Resnik-Motto: „Wir brauchen keine Stars – unser Star ist die Streif!“

Eine Super-Premiere

Die weiteren Zutaten waren das 750-Jahre-Jubiläum der Hahnenkamm-Stadt, die Firma Biogena als Sponsor und das WIENER BEZIRKSBLATT als Medienpartner. So wurden Kitzbühels Bürger­meister Klaus Winkler und sein Vize Gerhard Eilenberger überzeugt. „Wir haben’s tatsächlich geschafft“, lacht der umtriebige Sepp nach der großartigen Premiere! „135 Starter aus Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien sind fürs erste Mal okay. Wir haben gezeigt, dass wir es können. Und 2022 werden die Teilnehmerzahlen ­explodieren!“

Hausberg & Mausefalle

Die Prominenz konnte sich schon beim ersten Mal sehen lassen: 10-km-Rekordlerin Julia Mayer war ebenso dabei wie Box-Profi Marcos Nader mit einer Bounce-Staffel und ein Team der Galaxy Judo ­Tigers. Sie alle ließen viel Schweiß auf der Streif – hatten aber am Ende irrsinnig viel Freude: „Ein echt cooler Bewerb“, so Marcos Nader. Was der Autor ­dieser Zeilen nur unterschreiben kann: Es ist ein Megagefühl, die spektakulärste Rennstrecke der Welt auf den Spuren eines Hermann Maier bewältigt zu haben. Über Mausefalle, Hausberg und Steilhang zu robben, zu joggen und sich im Ziel nach drei Stunden bejubeln zu lassen. ­Einfach „geil“.

Die Streif sieht mich im ­Oktober 2022 wieder. Und ja: Eine exakte Vorbereitung auf die „Bestie“ ist wahrlich kein Fehler …