Netz erst recht: Die Wiener Linien steigern ihre Bau- und Sanierungstätigkeiten. Ein Schwerpunkt liegt in der Erneuerung der Gleisinfrastruktur. Die neue Modernisierungsoffensive „Netz erst recht“ umfasst Arbeiten an Gleisen, Tunneln, Brücken, Stationen und Stellwerken.
Die Wiener Linien investieren verstärkt in ihre Infrastruktur und stellen die Weichen für die Zukunft. 672 km Gesamtgleislänge (entspricht der Luftliniendistanz von Wien bis Florenz), 1.900 Weichen und 3.900 Haltestellen. Ein derart großes Angebot bedeutet auch einen entsprechenden Wartungs- und Sanierungsaufwand. „Nur durch kontinuierliche Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen können wir die gewohnte Qualität auch in Zukunft beibehalten“, erklärt Alexandra Reinagl von den Wiener Linien.
Großteil der Arbeiten in betriebsloser Zeit
2024 investieren die Wiener Linien insgesamt 223 Millionen Euro in die Erneuerung der Infrastruktur. Im Rahmen des Modernisierungspakets greifen die Wiener Linien an 100 Stellen zu Hammer, Flex und Baggerschaufel. Von einem Großteil dieser Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten bemerken die Fahrgäste meist wenig bis nichts. Dort, wo es möglich ist, finden Arbeiten in der betriebslosen Zeit statt oder sind so geplant, dass sie den laufenden Betrieb nicht beeinträchtigen. Infos: www.wienerlinien.at/modernisierungen