Lange Nacht der Museen: Geschichten über Fische und den Wandel der Stadt
Am Samstag, den 5. Oktober, erwartet die Besucher:innen eine spannende Reise durch das Museum Nordwestbahnhof. Die wechselvolle Geschichte eines der letzten innenstadtnahen Logistik-Knoten Wiens wird durch multimediale Installationen lebendig, die nicht nur die Geschichte des Bahnhofs beleuchten, sondern auch die Transformation des Areals und sogar ein Fischmuseum umfassen.
Besucher:innen des Museums Nordwestbahnhof tauchen in die faszinierende Geschichte dieses einst bedeutenden Logistik-Hubs ein. Der 1872 eröffnete Nordwestbahnhof ist trotz seiner Größe und Relevanz in der städtischen Wahrnehmung in den Hintergrund gerückt. Bevor das Areal Platz für ein neues Wohnquartier für 16.000 Menschen schafft, wird die vielschichtige Geschichte und die aktuelle Transformation dieses letzten innenstadtnahen Logistik-Knotens einem breiteren Publikum nähergebracht.
Erinnerungsmal
Ein besonderes Highlight ist die großräumige Freiluftinstallation, die „Spuren“ zweier historischer Ereignisse an ihren Originalschauplätzen rekonstruiert. Auf Grundlage des Grundrissplans der antisemitischen Hass-Ausstellung „Der ewige Jude“ von 1938 wurden dessen Einbauten in der nicht mehr existierenden Bahnhofshalle im Maßstab 1:1 nachgezeichnet. Diese „Ausgrabungen“ dienen als Erinnerungsmal und sollen das Bewusstsein für die Vergangenheit schärfen.
Details zur Veranstaltung
Lange Nacht der Museen
Datum: Samstag, 5. Oktober 2024
Tickets sind von 18:00 bis 24:00 Uhr gültig und berechtigen zum Eintritt in alle beteiligten Locations sowie zur Nutzung der Shuttlebusse und der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien.
Tickets können am Abend der Veranstaltung direkt im Museum, in allen anderen Locations oder unter https://langenacht.orf.at erworben werden.