Für 2 Euro können Kund:innen in allen Thalia-Filialen das Solidaritäts-Lesezeichen erwerben. Der Clou: Der gesamte Erlös wird von Thalia in Bücher-Geschenkkarten umgewandelt. Diese kommen armutsbetroffenen Kindern und Jugendlichen zugute, die sich damit ihre Lieblingsbücher selbst aussuchen dürfen.

Die Notwendigkeit der Aktion ist groß: Jedes fünfte Kind in Österreich ist armutsgefährdet, viele haben kaum Zugang zu Büchern oder Lernmaterialien. Das wirkt sich nicht nur auf den schulischen Alltag aus, sondern auch auf die persönliche Entwicklung.

Die Stimmen zur Aktion

Thalia-Geschäftsführerin Andrea Heumann betont den nachhaltigen Nutzen:

„Mit dem Erwerb eines Lesezeichens schenken unsere Kundinnen etwas von Dauerwert: Wissen und Fantasie. Es ist vielleicht eine der sinnvollsten Geschenkideen in diesem Advent.“*

Auch von Seiten der Volkshilfe kommt klare Unterstützung. Volkshilfe-Wien-Geschäftsführerin Tanja Wehsely sagt:

„Bildung darf kein Luxus sein. Ein eigenes Buch schenkt nicht nur Wissen, sondern auch Würde und das Gefühl, dazuzugehören.“

Volkshilfe-Wien-Präsident Michael Häupl unterstreicht die Dringlichkeit:

„Kinderarmut ist in Österreich Realität. Mit jedem Lesezeichen bekommen Kinder eine Chance, die ihnen sonst verwehrt bliebe.“

Und Judith Ranftler von der Volkshilfe Österreich ergänzt:

„27.000 Kinder ohne Bücher – das sind 27.000 verlorene Chancen. Lesen ist ein Grundrecht.“

Häupls Buch-Inspirationen

Begleitend zur Aktion präsentiert Thalia in ausgewählten Filialen einen kuratieren Büchertisch. Die Empfehlungen stammen persönlich von Michael Häupl, der Titel aus seiner eigenen Leseliste beigesteuert hat. Damit soll zusätzlich Lust aufs Lesen gemacht werden – für Jung und Alt.

Jetzt Bildung für alle

Mit ihrer gemeinsamen Initiative wollen Thalia und die Volkshilfe Wien ein deutliches Zeichen setzen: Bücher dürfen kein Privileg sein. Alle Kinder sollen die Möglichkeit haben, ihre Neugier und Fantasie zu entfalten.