Langsam lichtet sich der Nebel um die Zukunft des Traumazentrums Wien-Brigittenau vulgo Lorenz-Böhler: Die Übersiedelung nach Meidling und ins AKH läuft, nächste Woche wird noch am Standort operiert.
Die AUVA als Betreiber des Krankenhauses hat jetzt bekanntgegeben. “Geplante Operationen aber auch Akutoperationen werden bis zum 25. März am Standort Brigittenau durchgeführt. Nach diesem Zeitpunkt werden die Operationen an unseren dislozierten Standorten durchgeführt”, heißt es etwas amtlich. Diese anderen Standorte sind das TZW Meidling (Traumazentrum in der Kundratstraße 37) und das AKH (Allgemeines Krankenhaus).
Maßnahmen in Ersatzstandorten
Folgende Maßnahmen werden von der AUVA derzeit durchgeführt. Im TZW Meidling wird die Kapazität um zwei Stationen und 50 Betten erweitert. Zudem stehen weitere OP-Möglichkeiten in Form von zwei Operationssälen zur Verfügung. Im AKH wird zusätzlich eine Station mit 23 Betten und entsprechender OP-Kapazität für die Akutversorgung der Lorenz-Böhler-Patienten zur Verfügung gestellt.
Was in der Brigittenau passiert
“Aktuell arbeiten wir vor Ort daran, den Ambulanzbereich brandschutztechnisch zu ertüchtigen”, heißt es von der AUVA. “Dazu werden vor allem zu frequenzarmen Zeiten bauliche Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Behörde durchgeführt.” Zudem wird den Patienten versichert: “Es wird keine geplante Operation ersatzlos gestrichen. Durch die anstehenden Leistungsverlagerungen sind aber Terminverschiebungen unvermeidbar!”
Bei Fragen zu Terminverschiebungen gibt es die Info-Hotline: +43 5 9393-22111
E-Mail: ombudsstelle@auva.at