Das Wiener Bezirksblatt vor Ort: Zahlreiche Leser machten uns auf einige Probleme und allgemeines Rätselraten rund um den Bau des 1,2 Kilometer langen Radwegs von der Brigittenau nach Döbling aufmerksam: Die Lorenz-Müller-Gasse soll dabei bis April in einem neuen Look erstrahlen.
Es entsteht eine perfekte Verbindung zwischen der Adalbert-Stifter-Straße zum Donaukanal: Am Ende der Bauarbeiten kann man also mit dem Rad direkt auf die Ersatzbrücke, die extra dafür und für die Fußgänger erhalten bleibt, fahren. Auch in der Döblinger Gunoldstraße wächst ein neuer Radweg, der mit dem im 20. Bezirk zusammengeführt wird. Der Autoverkehr in der Lorenz-Müller-Gasse soll darunter allerdings nicht leiden, die Fahrstreifen werden nur etwas schmäler.
Drei Meter breit
Der neue sogenannte Zweirichtungs-Radweg wird übrigens drei Meter breit und baulich von der Fahrbahn getrennt sein: Er befindet sich auf der Straßenseite der ungeraden Hausnummern. Wie wir erfahren haben, wird es in Zukunft den Fahrbahn-Teiler an der Kreuzung mit der Spielmanngasse nicht mehr geben, dort entsteht eine neue Ampel mit einem Zebrastreifen.
Derflers devise
Noch wird gebaut. Am Ende sollte aber die Devise von Bezirksvorsteher Hannes Derfler alle zufriedenstellen, wonach man Rad- und Autofahrer nicht gegeneinander ausspielen sollte. Der Lokalaugenschein des Wiener Bezirksblatts ergab, dass sämtliche Verkehrsteilnehmer zufrieden sein könnten.