Mehr Sicherheit und ein „Wahnsinn“ am Kirtag

Beim Dreitages-Fest wird’s im Alten Ort wieder geigen (Bild: Stefan Burghart).

Nach dem fulminanten Comeback des Ottakringer Kirtags im Vorjahr wird der Alte Ort von 20. bis 22. September wieder beben. Heuer wird die Sicherheit noch größer geschrieben, mehr Polizei vorort sein.

Am 4. September ist es soweit: Beim Fleischer-Meister Gissinger in der Ottakringer Straße wird das Kirtagsprogramm präsentiert. Als vergnügliches Beisammensein mit Bezirksspitze, Partnern und Sponsoren. Wie im Vorjahr werden die musikalischen Highlights wie „Wiener Wahnsinn“ am Freitag Abend und „The Untouchables“ am Samstag ebenso hervorgehoben wie die Basisdaten: 8 Fahrgeschäfte, 23 Gastro-Stände, 12 Livebands und 31 Stunden Programm warten auf 35.000 Besucher. Die offizielle Eröffnung werden am Freitag Bürgermeister Michael Ludwig und Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp vornehmen – inklusive dem stets lustigen, manchmal auch nassen Bieranstich. 

Doppelt heikle Lage

Verschärft wird die Situation heuer durch zwei Ereignisse. Zum einen findet eine Woche später die Nationalratswahl statt. Man erinnere sich an 2015, als die Blauen den Kirtag „gestürmt“ haben und mit einem wilden Pfeifkonzert bedacht wurden. Zum anderen haben Gewalttaten beim Neustifter Kirtag aufgerüttelt. Daher gab es mehrere Besprechungen zwischen Polizei und Kirtagsorganisatoren mit dem Ergebnis, dass mehr Beamte vorort sein werden.

Die Polizei wird heuer beim Kirtag verstärkt präsent sein (Bild: Stefan Burghart).

Hans Steiner
Chefredakteur