Die Energiekrise macht auch vor der Weihnachtszeit nicht halt. Steigende Stromkosten beleuchten das Thema Weihnachtsbeleuchtung in einem neuen Licht. Wie können Kosten eingespart werden und trotzdem ein festlicher Charakter gewahrt werden? Der 7. Bezirk geht in dieser Hinsicht einen eigenen Weg.
Alle zusammen
Die IG Kaufleute der Neubaugasse, der Wirtschaftskammerobmann Markus Froemmel und der Bezirksvorsteher beschlossen im September einstimmig eine Reduktion der Weihnachtsbeleuchtung. „Einen kurzen Moment war es still im Raum. Allen war klar, dass es hier um einen wichtigen Beschluss geht, der Strahlkraft weit über Neubau hinaus hat. Alle waren sich einig und tragen gemeinsam die Energie-Einsparung von sensationellen 60 Prozent“, so Markus Reiter.
Konkret bedeutet das, dass die Weihnachtsbeleuchtung in der Neubaugasse in der Zeit von 18. November bis 8. Jänner nur von 16 bis 21 Uhr statt 13 bis 24 Uhr eingeschaltet sein wird. Damit leuchten die Lampen heuer im Advent insgesamt nur 260 Stunden statt 660 Stunden in den Vorjahren. Leuchtreklame soll grundsätzlich nur bis 22 Uhr aufgedreht sein, außer in sogenannten Angsträumen, um die Sicherheit für Passanten zu erhöhen.