Gestern Abend war es endlich soweit: Das große Finale der Mission Austria fand im Rahmen der 16. Vienna Fashion Week statt und brachte eine neue Miss und einen neuen Mister Austria hervor.
Die Wienerin Lucia Sisic und der Grazer Christopher Dengg konnten die Wahl für sich entscheiden und dürfen nun die prestigeträchtigen Titel tragen.
Ein Abend voller Mode und Spannung
Die Finalistinnen und Finalisten präsentierten sich in zwei bewerteten Walks einer prominent besetzten Jury, der die Entscheidung sichtlich schwer fiel. Neben Mission Austria-Mastermind und Inhaberin Kerstin Rigger saßen unter anderem Jörg Rigger, Geschäftsführer von Wohnbau 2000, das Role Model Evelyn Rillè, Starfriseur Dieter Ferschinger, Addicted to Models-Geschäftsführer Kevin Ziehenberger sowie Dancing Star Profitänzer Herby Stanonik.
Die Eröffnungsmodenschau, ausgestattet von der Modeschule Michelbeuern, stand ganz unter dem Motto „Back to the 1990s“ und beeindruckte mit Kreationen der Nachwuchsdesignerdes 2. Kollegs.
Modenschau „most fashionable“
Die ersten beiden Walks des Finales standen ganz im Zeichen der brandneuen Leisure-Wear-Kollektion EPOS von Kerstin Rigger. Der erste Teil präsentierte coole Lederjacken, Wintermäntel und stilvolle Taschen, während der zweite Teil die neue TRAVEL-ON Reisebekleidung und Leisure-Wear vorstellte, die aus hochwertigen Materialien aus ganz Europa gefertigt wurde.
Wahl ohne Blick hinter die Kulissen
Obwohl das Finale der Mission Austria optisch und modisch zu beeindrucken wusste, fehlten einige entscheidende Elemente, um die Kandidatinnen und Kandidaten wirklich besser kennenzulernen.
Ein Interview-Durchgang, wie man ihn bei vielen ähnlichen Wettbewerben gewohnt ist, hätte den Zuschauern und der Jury, die die Kandidatinnen und Kandidaten nicht persönlich kennenlernen konnten, die Gelegenheit gegeben, mehr über die Persönlichkeiten und Hintergründe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erfahren um dann auch fair bewerten zu können. Stattdessen wurde der Fokus ausschließlich auf die modischen Präsentationen gelegt, was zwar beeindruckend war, aber auch ein wenig oberflächlich wirkte. Schließlich ist eine Miss und ein Mister nicht nur Catwalk-Model.
Ausschnitte aus dem Missen-Camp im Aviva-Hotel, wo die Kandidatinnen und Kandidaten sich auf das Finale vorbereitet hatten, hätten dem Publikum und den Jury-Mitgliedern auch einen tieferen Einblick in deren Entwicklung und Persönlichkeit gegeben. Schade!