Nach anderthalb Jahren Bauzeit präsentiert sich der Schulstandort Molitorgasse als modernes, offenes und auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern abgestimmtes Bildungsumfeld. Mit rund 14 Millionen Euro Investitionsvolumen macht die Stadt Wien deutlich, dass Bildung eine der zentralen Zukunftsaufgaben bleibt. Die erneuerte Schule in Simmering verbindet moderne Pädagogik, sozial gerechte Betreuung und ökologische Verantwortung auf beispielhafte Weise.
Neue Räume für modernes Lernen
Die Sanierung umfasste die Erneuerung aller Bildungs- und Gemeinschaftsbereiche sowie die barrierefreie Erschließung durch einen zusätzlichen Lift. Herzstück des Umbaus ist ein neuer Bewegungsraum, der den Kindern mehr Platz für Aktivität und motorische Förderung bietet. Gleichzeitig wurde durch den Zubau eine Zentralgarderobe geschaffen und im Bestand ein großzügiger Speisesaal mit Aufwärmküche eingerichtet.
Damit startet die Volksschule erstmals in die ganztägige Betreuung – ein entscheidender Schritt für viele Simmeringer Familien. Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Schulen Andrea Trattnig betont, dass Wien nicht nur neu baut, sondern auch bestehende Schulen konsequent auf moderne Standards hebt, damit jedes Kind in bestmöglicher Umgebung lernen kann.

Durch die Sanierung wurde für die Schülerinnen und Schüler ein modernes Lernumfeld geschaffen. © Stadt Wien/David Bohmann
Investition in die Zukunft von Kindern
Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling hebt hervor, dass die Schule nun optimal auf zukünftige pädagogische Anforderungen vorbereitet ist. Barrierefreiheit, Bewegungsförderung und Ganztagsbetreuung schaffen ein Umfeld, das allen Kindern gleichermaßen zugutekommt. Auch Bezirksvorsteher Thomas Steinhart freut sich über den zeitgemäßen Umbau für Simmeringer Volksschulkinder.
„Jede Investition in unsere Schulen ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder. Die modernisierte Volksschule Molitorgasse zeigt, wie zeitgemäße Bildung aussehen kann – offen, barrierefrei und auf die Bedürfnisse der Familien abgestimmt.“
Bezirksvorsteher Thomas Steinhart
Besonders bemerkenswert: Der Innenhof wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern neu gestaltet. In einem Beteiligungsprojekt mit der Klima- und Innovationsagentur UIV wählten die Kinder selbst die neuen Spielgeräte aus – ein schönes Zeichen für Mitbestimmung und gelebte Demokratie im Schulalltag.

Mehr Bewegungsraum, begrünte Fassaden, Mitgestaltung des Innenhofs durch die Schüler:innen, mehr Energieeffizienz – vom Konzept bis zur Realisierung © Veit Aschenbrenner Architekten ZT GmbH
Mehr Klimaschutz, gesundes Lernklima
Die Modernisierung wurde mit der klimaaktiv-Zertifizierung ausgezeichnet. Photovoltaikanlage, Fassadenbegrünung und eine moderne Lüftungsanlage sorgen für Energieeffizienz und ein gesundes Lernklima. Die Stadt Wien verfolgt damit weiterhin hohe ökologische Standards im Schulbau.
Unterstützt wird dies durch das Schulsanierungspaket II, mit dem seit 2018 bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert werden. Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs unterstreicht, dass ein zeitgemäßes Lernumfeld entscheidend für Erfolg und Chancengerechtigkeit ist. Genau das bietet die erneuerte Volksschule Molitorgasse den Schülerinnen und Schülern jetzt Tag für Tag.