Wie gut oder schlecht schlafen die Österreicher? Dieser Frage ging Möbelgigant IKEA nach und wagte einen Blick in die heimischen Schlafzimmer. Für die Studie wurden über 3.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren in ganz Österreich befragt.
Die repräsentative Umfrage zeigt unter anderem, dass mehr als ein Fünftel der Bevölkerung erhebliche Schlafstörungen hat. Ein neues Problem sind die Tropennächte: Fast 70 Prozent leiden unter den sommerlichen Extremtemperaturen. Durchschnittlich schläft der Österreicher etwa sieben Stunden, was gerade noch ausreichend ist.
Die Ergebnisse im Überblick
- Verminderte Schlafqualität: Am meisten beeinträchtigt wird der Schlaf bei Männern durch zu hohe Temperaturen (60,1 Prozent), bei Frauen wird der Schlaf vor allem durch Sorgen und Grübeln (53,0 Prozent) sowie das Schnarchen anderer Personen (36,4 Prozent) gestört.
- Nähebedürfnis: Intimität rangiert – nach dem Schlafen – als beliebteste Aktivität der Österreicher im Schlafzimmer, gefolgt vom Lesen und der Beschäftigung mit dem Smartphone.
- Schlafstörungen: Mehr als ein Fünftel der Österreicher (20,6 Prozent) gibt an, schlecht bis sehr schlecht zu schlafen. Für den Schlafforscher Dr. Manuel Schabus bemerkenswert: „Diese Zahl ist insofern erstaunlich, da es keine andere psychische oder somatische Erkrankung gibt, die derart häufig in der Gesellschaft – und dazu über alle Altersgruppen hinweg – vorzufinden ist“, erklärt er.
- Land der Seitenschläfer: Mehr als sechs von zehn Österreichern (62,9 Prozent der befragten Personen) bevorzugen die Seitenlage als Schlafposition.
- Hygienebewusstes Österreich: Zwei Drittel (65,9 Prozent) wechseln zumindest alle zwei Wochen ihre Bettwäsche.
- Schlafkiller Tropennächte: Fast 70 Prozent der Österreicher empfinden eine Verschlechterung der eigenen Schlafqualität bei erhöhten Temperaturen. Darüber hinaus geben knapp 40 Prozent der befragten Männer an, dass ihnen meistens beim Schlafen zu heiß ist.
- Bettmachen als Generationenfrage: Nur 41,3 Prozent der befragten Personen aus der Generation Z gaben an, täglich das eigene Bett zu machen. Dem gegenüber berichten fast 81 Prozent der befragten Vertreter der Babyboomer, täglich die eigenen Federn fein säuberlich zu verlassen.