Wien ist die jüngste Stadt Österreichs – rund 20 Prozent der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche. Doch wie gut ist diese Gruppe gesundheitlich versorgt? Ein aktueller Bericht liefert Antworten und zeigt, wo dringender Handlungsbedarf besteht.
Mit der wachsenden Stadtbevölkerung steigt auch der Bedarf an Gesundheitsleistungen für Kinder und Jugendliche. Doch die medizinische Landschaft steht vor Herausforderungen: Immer mehr Kassenärzt*innen wechseln ins Wahlarztwesen. Wien reagiert mit zukunftsweisenden Projekten wie den Kinder-Primärversorgungseinheiten (Kinder-PVE), Entwicklungszentren und Ambulatorien für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diese Einrichtungen sollen den Zugang zu medizinischer Betreuung erleichtern und den niedergelassenen Bereich stärken.
Alarmierender Trend
Vor allem die psychische Gesundheit junger Wiener*innen gibt Anlass zur Sorge. Der Bericht zeigt, dass Stressfaktoren wie die Covid-19-Pandemie, die Klimakrise, steigende Lebenshaltungskosten und die Dauerpräsenz sozialer Medien tiefgreifende Auswirkungen haben. Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und ein negatives Körperbild sind häufige Folgen. Für viele Jugendliche wird der Alltag zur emotionalen Belastungsprobe.
Prävention im Fokus
Gesundheitsförderung und Prävention rücken immer stärker in den Mittelpunkt. Wien bietet dafür ein breites Spektrum an Maßnahmen: von kostenlosen Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen bis hin zu Sportprogrammen und Beratungsangeboten. Ziel ist es, jungen Menschen nicht nur einen gesunden Lebensstil näherzubringen, sondern auch ihre Gesundheitskompetenz langfristig zu stärken.
Interessierte finden den vollständigen Bericht hier als Download.