Neuer Radweg vom Gürtel bis zur Friedensbrücke

Döblinger stv. BV Thomas Mader, NEOS Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum und BV vom Alsergrund Saya Ahmad. ©PID/Christian Fürthner

In ganz Wien läuft der Ausbau der Radwege auf Hochtouren. So aktuell auch im 9. Bezirk: Dort wird in der Glatzgasse über den Liechtenwerder Platz bis zur Augasse der bestehende Zwei-Richtungs-Radweg verbreitert. Der neue Radweg bildet den Start für die Optimierung einer Verbindung durch den Alsergrund bis zur Friedensbrücke.

Saya Ahmad, Alsergrunder Bezirksvorsteherin, betont: „Der Neunte schaltet beim Radwegeausbau einen Gang höher: Mit dem Bau des neuen Radwegs forcieren wir die Verbesserung der gesamten Route vom Döblinger Gürtel bis zur Friedensbrücke. Damit schaffen wir eine hochqualitative, zeitgemäße Radverbindung durch den Bezirk.“  Thomas Mader, stellvertretender Bezirksvorsteher von Döbling, ergänzt: „Bezirksübergreifende Verbindungen sind mir ein zentrales Anliegen und ich freue mich, dass der Radwegausbau vom 19. in den 9. Bezirk so intensiv vorangeht.“

Radverbindung zwischen Döbling und Alsergrund

Der bestehende schmale Zwei-Richtungs-Radweg in der Glatzgasse wird zu einem fast vier Meter breiten, bequem befahrbaren Zwei-Richtungs-Radweg. Baustart war bereits im Oktober 2023, die Fertigstellung ist noch im November 2023 geplant. Am Liechtenwerder Platz wurden bereits im Sommer die Aufstellflächen für den Radverkehr an den Kreuzungen vergrößert. Die Kreuzung der Heiligenstädter Straße mit der Glatzgasse wird zudem optimiert. In der Heiligenstädter Straße im Bereich Glatzgasse wird eine Mittelinsel entfernt. Zudem wird die Endhaltestelle des 35 A versetzt: Künftig befindet sie sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Josef-Holaubek-Platz – die Fahrgäste müssen damit nicht mehr die Straße überqueren, um zur U4-Station zu gelangen, sondern haben direkten Zugang.

2024: Verbesserte Route vom Gürtel bis zur Spittelau

Die Verbindung zwischen 9. und 19. Bezirk wird über das nun umgesetzte Projekt hinaus weiter ausgebaut. Verbesserte Radverkehrsanlagen im Bereich der Nordbergbrücke und Josef-Holaubek-Platz sind bereits für nächstes Jahr in Planung. Der Mehrzweckstreifen auf Nordbergbrücke und Josef-Holaubek-Platz bis zur Spittelauer Lände wird auf einer Länge von etwa 380 Metern durch einen Zweirichtungsradweg ersetzt. Voraussichtlich im Jahr 2025 wird die Radroute entlang der Nordbergbrücke auf weiteren 780 Metern bis zur Friedensbrücke optimiert.

Hans Steiner
Chefredakteur