Die ÖBB durchlebt derzeit personelle Veränderungen an ihrer Spitze. Brigitte Ederer übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrats und ist damit keine Unbekannte an der Führungsspitze.
Ab dem 3. Oktober wird Brigitte Ederer offiziell den Vorsitz übernehmen. Mit ihrer Rückkehr zu ihrem Amt knüpft sie an ihre frühere Rolle als Vorsitzende des Aufsichtsrats der ÖBB an. Diese Position hatte sie bereits zwischen 2014 und 2018 inne. Mit der Amtseinführung übernimmt sie die Rolle von Andrea Reithmayer, die künftig eine Managementfunktion im Bereich Immobilien innerhalb der ÖBB Infra wahrnehmen wird.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler bedankt sich bei Andrea Reithmayer für ihre Arbeit: „Unter ihrer Aufsicht hat die ÖBB als wichtiges Klimaschutzunternehmen unseres Landes zentrale Weichenstellungen vorgenommen und gleichzeitig große Krisen stabil durchgestanden.“
Die neue Aufsichtsratsvorsitzende kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Sie war Staatssekretärin für Europa und maßgeblich verantwortlich für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Vor ihrem Wechsel zur ÖBB war sie im Vorstand der Siemens AG und anschließend Generaldirektorin sowie Konzernvorstand.
Neu im Aufsichtsrat
Neu in den Aufsichtsrat bestellt wurde Cornelia Breuß, die Leiterin der Sektion Mobilität im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. In ihrer Funktion war sie im Ministerium hauptverantwortlich für die Einführung des KlimaTickets und hat in verschiedenen Bereichen des ÖBB-Konzerns gearbeitet, zuletzt als Prokuristin und Leiterin des Stabs Kommunikation in der ÖBB-Infrastruktur AG.