Kroatien führt ab 1. Jänner 2023 den Euro als Währung ein. Damit löst das Land Kuna und Lipa ab. Die Österreicherinnen und Österreicher begrüßen mehrheitlich den Währungswechsel, wie eine Studie* der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik ergab.
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Als zwanzigster EU-Staat führt Kroatien mit dem neuen Jahr den Euro ein. 56 Prozent der Befragten halten die Einführung des Euro in Kroatien für eine „gute Entscheidung“, so die Studie. „Mit der Euro-Einführung und dem bevorstehenden Beitritt zum Schengen-Abkommen setzt Kroatien – fast zehn Jahre nach seiner Aufnahme in die EU – zwei weitere große Schritte in seinem europäischen Integrationsprozess.“ erklärt dazu Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Für Österreich seien das gute Neuigkeiten, denn Kroatien sei sowohl ein wichtiger Wirtschaftspartner als auch beliebt bei Urlaubern.
„In schwierigen Zeiten sind sichtbare Erfolge, die zum Zusammenhalt und zur Einheit Europas beitragen, von besonderem Wert. Die Einführung des Euro in Kroatien und die Ausweitung des Schengen-Raums machen Europa stärker und lassen die Menschen in der EU näher zusammenrücken. Gerade jetzt sollte der Integrationszug nicht stehenbleiben, sondern weiter an Fahrt aufnehmen,“ so Schmidt abschließend.
*Die aktuelle Umfrage wurde von market von 5. bis 7. Dezember 2022 im Auftrag der ÖGfE durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 1000 Personen online, österreichische Bevölkerung, 16 bis 80 Jahre, repräsentativ für Alter, Geschlecht, Region und Bildung.