Der Wiener Gesundheitsverbund investiert weiter in moderne Medizintechnologie. Mit einem neuen OP-Roboter der jüngsten Generation Da Vinci und einem technisch wie organisatorisch erneuerten OP-Saal geht die Klinik Landstraße einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftsmedizin. Die robotische Unterstützung ermöglicht präzisere, schonendere Eingriffe, getragen von erfahrenen Ärzten und OP-Teams, die diese Technologie als Erweiterung ihrer Expertise nutzen.

Der neue Da-Vinci-Roboter kommt in der minimalinvasiven Chirurgie und Gynäkologie zum Einsatz. © Wr- Gesundheitsverbund/Bubu Dujmic

Der neue Da-Vinci-Roboter kommt in der minimalinvasiven Chirurgie und Gynäkologie zum Einsatz. © Wr. Gesundheitsverbund/Bubu Dujmic

Präzision für schnelle Genesung

Der neue Da-Vinci-Roboter kommt in der minimalinvasiven Chirurgie und Gynäkologie zum Einsatz und erweitert dort das Behandlungsspektrum erheblich. Seine Instrumente bewegen sich mit einer Präzision, die selbst feinste Strukturen sicher erreichen lässt. Für Patienten bedeutet dies vor allem: kleinere Schnitte, weniger Schmerzen und Narben und eine schnellere Genesung.

Um die Technologie bestmöglich zu nutzen, durchläuft das OP-Team der Klinik Landstraße ein strukturiertes Ausbildungsprogramm. Von theoretischer Schulung über Simulationstrainings bis hin zur zertifizierten Supervision wird sichergestellt, dass jeder Handgriff sitzt. Der Roboter übernimmt dabei keine Entscheidungen, er unterstützt die Operateure, die weiterhin verantwortlich die Führung behalten.

„So beeindruckend diese Technologie auch ist – sie bleibt nur so gut wie die Menschen, die sie einsetzen. Ein OP-Roboter ersetzt weder die chirurgische Expertise noch das eingespielte OP-Team. Er erweitert vielmehr unsere Möglichkeiten und unterstützt eine noch effektivere Nutzung der verfügbaren Ressourcen“.
Michael Binder, Medizinischer Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes

Um die Technologie bestmöglich zu nutzen, durchläuft das OP-Team der Klinik Landstraße ein strukturiertes Ausbildungsprogramm. © Wr. Gesundheitsverbund-Bubu Dujmic

Um die Technologie bestmöglich zu nutzen, durchläuft das OP-Team ein strukturiertes Ausbildungsprogramm. © Wr. Gesundheitsverbund/Bubu Dujmic

Vorteile in vielen medizinischen Bereichen

Bereits jetzt wird das System für komplexe Eingriffe genutzt: in der Magen-Darm-Chirurgie, der endokrinen Chirurgie und zunehmend auch in der Schilddrüsenchirurgie, wo feinste Präzision entscheidend ist. Besonders die Möglichkeit, Narben am Hals zu vermeiden, stellt für viele Patienten einen großen Vorteil dar.

Auch die Gynäkologie profitiert deutlich. Bei Endometriose, Myomen oder onkologischen Eingriffen kann der Roboter die Genauigkeit erhöhen und gleichzeitig die Belastung senken. Patienten erholen sich nach solchen Eingriffen meist schneller und benötigen weniger Schmerzmittel, ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität.

„Von der Magen-Darm-Chirurgie bis zur endokrinen Chirurgie – die Robotik erweitert unser Spektrum minimalinvasiver Eingriffe. Unsere Patienten erholen sich nach den Eingriffen schneller als nach herkömmlichen Operationen.“
Philipp Riss, Vorstand der Chirurgischen Abteilung an der Klinik Landstraße

 vlnr: Michael Lischent (Geschäftsführer der Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH.), Josef Newertal (Bereichsleiter Infrastrukturmanagement, Wiener Gesundheitsverbund), Michael Binder (Medizinischer Direktor, Wiener Gesundheitsverbund), Felix Kreimel (Ärztlicher Direktor, Klinik Landstraße), Melisande Messner-Kolp (Oberärztin in der Gynäkologie, Klinik Landstraße), Philipp Riss (Vorstand der Chirurgischen Abteilung, Klinik Landstraße) © Wr. Gesundheitsverbund-Bubu Dujmic

v. l.n. r.: M. Lischent (GF Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH.), J. Newertal (Bereichsleiter Infrastrukturmanagement, Wr. Gesundheitsverbund), M. Binder (Medizinischer Dir., Wiener Gesundheitsverbund), F. Kreimel (Ärztlicher Dir., Klinik Landstraße), M. Messner-Kolp (OA Gynäkologie, Klinik Landstraße), Ph. Riss (Vorst. Chirurgische Abteilung, Klinik Landstraße) © Wr. Gesundheitsverbund/Bubu Dujmic

Modernisierung im Operationssaal

Die Einführung des Roboters ging mit einer umfassenden Erneuerung des OP-Bereichs einher. Neue Sicherheitsstromversorgungen, klimatisierte Elektro-Betriebsräume, zusätzliche IT-Verteiler und nachgerüstete Kühl- und Umluftmodule waren nötig, um die technische Infrastruktur auf modernstes Niveau zu bringen. Auch statische Verstärkungen im Gebäude wurden vorgenommen, um die zusätzlichen Lasten des Hightech-Geräts sicher abzufangen.

Diese Maßnahmen sind Teil eines großen Modernisierungsprogramms, das alle Häuser des Wiener Gesundheitsverbundes fit für die Zukunft machen soll – mit effizienter Gebäudetechnik, modernen Arbeitsabläufen und einer Umgebung, die Patienten bestmöglich unterstützt. Mit der neuen Robotik und dem modernisierten OP zeigt die Klinik Landstraße, wie Hightech und medizinische Erfahrung gemeinsam die Behandlungsqualität in Wien weiter verbessern.

Klinik Landstraße