Die Neugestaltung der Einkaufsstraße ist ein Hauptprojekt der nächsten Jahre. Wobei die Vorarbeiten nach 2.180 Fragebögen, 411 Live-Chats, 66 E-Mails und 77 Gesprächen mit Geschäftsleuten erledigt sind. Die Gebietsbetreuung hat trotz Corona-Hürden von April bis Oktober daran gearbeitet. Und die Online-Fragebögen auch auf Türkisch und Serbokroatisch angeboten. „Das hat sicher dazu geführt, dass sich auch Menschen beteiligt haben, die wir nur schwer erreicht hätten“, so GB*-Mitarbeiterin Maja-Iskra Vilotijevic.
Weniger Verkehr
Zufrieden mit der ersten Etappe ist Bezirkschef Franz Prokop: „Für die rege Beteiligung kann ich nur danken. Sie zeigt mir, dass die Ottakringer der Umgestaltung positiv gegenüberstehen.“
Die Kernwünsche sind: Mehr Bäume (90 %), mehr Grünflächen (84 %), mehr Bänke (67 %), mehr Spielelemente für Kinder (54 %), mehr Platz zum Gehen (76 %), barrierefreie Wege (82 %) und sichere Querungsmöglichkeiten (77 %). Laut Gebietsbetreuung heißt das auch eine starke Verkehrsberuhigung und weniger Lärm, im Idealfall sogar eine Begegnungszone. Das ist aufgrund der Schienen allerdings ausgeschlossen.
Das Büro „DnD Landschaftsplanung“ wurde von der MA 19 nun mit der weiteren Planung beauftragt.