Ottakring: Hund erschnüffelt alte Fliegerbombe

Die gefundene Kriegsbombe (Bild: Polizei).

Zufallskommissar Spürnase hat im Ottakringer Wald zugeschlagen und einen Bombenboden aus dem zweiten Weltkrieg erschnüffelt.

Immer wieder kommt es vor, dass in den Wienerwald-Bezirken alte Kriegsrelikte nach Jahrzehnten aufgefunden werden. Oft durch Zufall. Jedenfalls ist immer Vorsicht geboten – denn es kann passieren, dass es sich um Blindgänger gehandelt hat, die noch entzündbar sind. In solchen Fällen muss sofort die Polizei unter 133 oder 112 verständigt werden.

Aufregung im Ottakringer Wald

So geschehen vor kurzem bei einem Spaziergang, als der Vierbeiner im Gestrüpp herumstreunte und einen Bombenteil ausgrub. Der Hundesbesitzer reagierte richtig und verständigte sofort das Stadtpolizeikommando Ottakring, das wiederum ein “sprengstoffkundiges Organ” der Landespolizeidirektion in Alarm versetzte. Ergebnis der Sicherung: “Bei dem Gegenstand handelte es sich vermutlich um einen Bombenboden samt Zünder einer Fliegerbombe.”

Verhaltensmuster bei Kriegsmaterial

Zur Erinnerung noch einmal die Verhaltenstipps der Polizei bei verdächtigen Funden:
– Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
– Rufen Sie unverzüglich 133 oder 112.
– Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.

Hans Steiner
Chefredakteur