Parkpickerl Hietzing: Bezirk muss wohl mitziehen

schedl, bv hietzing

Die Ziele von Verkehrsstadträtin Ulli Sima sind klar: Kein Wiener Fleckerlteppich mehr, eine einheitliche Regelung mit gleicher Gültigkeitsdauer und Preisen, damit das ewige Rätsel­raten, in welchem Bezirk denn nun welche Regelung gelte, vorbei ist.

Verärgert

Im Grunde sind alle Bezirke an Bord. Nur Hietzing ist ein Sonderfall, nachdem die Bevölkerung die Pickerleinführung schon zweimal abgelehnt hat. Das weiß Sima: „Gespräche mit dem Bezirk hat es schon gegeben.“ Für Bezirksvorsteherin Silke Kobald ­offenbar unbefriedigend: „Das Park­pickerlmodell soll entgegen der Aussagen vor der Wahl nicht adaptiert werden. Vom Zonen-­Modell ist keine Rede mehr“, ist sie verärgert. „Wir werden uns genau ansehen, wie die Regelungen im Detail aussehen.“ Sie gibt aber zu: „Klar ist, dass Hietzing nicht der einzige Bezirk Wiens ohne Park­pickerl ­bleiben kann, sonst würden wir zum Dauerparkplatz von ganz Wien werden.“

Erfreut über die Aussicht auf eine wienweite Regelung ist Gemeinderat Gerhard Schmid: „Speziell entlang der U4, in Alt-Hietzing und im Bereich Schönbrunn ist eine Lösung dringend nötig.“