Prater: Mit Sicherheit in die Saison

arman rastegar

Für viele Wienerinnen und Wiener ist heuer nicht am 24. Dezember Weihnachten, sondern am 19. Mai – wenn alles, wirklich alles, wieder aufsperrt. Auch Stefan Sittler-Koidl wird an diesem Tag wie ein Bub unterm Christbaum strahlen. Der Prater-Präsident verspricht den Gästen dieses einzigartigen Vergnügungsparks: „Es wird eine tolle ­Saison!“ Corona ist zwar noch nicht besiegt, aber man kann hier das Leben in vollen Zügen genießen.

Zwei Teststationen

„Wir wollen den Gästen ­Sicherheit und Unterhaltung pur bieten“, meint der Chef. So gibt es im Prater zwei Teststationen, die eine beim Riesenrad, die andere beim Schweizerhaus. Für die Mitarbeiter, die sich täglich testen lassen können, ist eine eigene Fast Lane eingerichtet – und natürlich werden auch sonst sämtliche Verordnungen des Bundes und der Stadt Wien penibel eingehalten. Bei den diversen Autodromen, Ringelspielen und anderen Attraktionen wird stets ein Sitzplatz freigehalten – es sei denn, die Besucher kommen nachweisbar aus ein und demselben Haushalt.

22 Uhr Prater Sperrstunde 

Das gilt auch für die spektakuläre Praterbühne mit einem Volumen für 1.000 Gäste. In den zahlreichen Lokalen wie der neuen Luftburg im Bio-Stil gelten die allgemeinen Gastromonie-Regeln. Sperrstunde im gesamten Areal ist (noch) um 22 Uhr. „Aber ich hoffe, das ändert sich bis zum Sommer“, spekuliert Stefan Sittler-Koidl.