Ein spektakuläres Theaterprojekt wurde nun präsentiert: Demnach ist eine 1.800 Zuschauer fassende Halle im Wurstelprater geplant, in dem Musicals gezeigt werden sollen.
Die Kulturstätte soll alle Stückerln spielen und Wien auf eine Stufe mit anderen internationalen Musical-Städten heben. Der Name ist mit “Theater im Park” zwar unspektakulär, die Inhalte sollen aber überzeugen. Mit dem “größten privat finanzierten Theaterprojekt der vergangenen 100 Jahre” will man Bedeutung erlangen, so die ausführende Firma ATG Entertainment. Die Eröffnung ist Ende 2027 geplant.
Stadt ist überzeugt davon
Da die Herstellungskosten von ATG alleine getragen werden, klingt das nach einem guten Deal. Die Wertschöpfung für die Stadt wird mit 157 Millionen Euro angegeben. Die jährlichen Musical-Besuche sollen laut Studie von derzeit 500.000 auf eine Million verdoppelt werden. Dass das Musical-Theater eine Konkurrenz zu Raimund Theater, Ronacher und Stadthalle darstellt, ist klar. Jedenfalls betont Stadtrat Peter Hanke: “Wir erwarten eine nachhaltige Stärkung des Standortes.”
Impulse für die Wirtschaft
“Eine Verdoppelung der Musicalbesuche in Wien setzt auch Impulse in Hotellerie, Gastronomie und im Einzelhandel – ein Gewinn für den Wirtschaftsstandort”, ist auch Wirtschaftskammer-Boss Walter Ruck zuversichtlich. “Im laufenden Betrieb wird auch der Prater selbst durch mehr Gäste profitieren können.”
Präsentation: Kurt Gollowitzer (Wien Holding), Joachim Hilke (ATG Entertainment), Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wirschaftskammer-Boss Walter Ruck (v.l.n.r., Bild: Martina Berger).