Das Fußballfieber steigt: Heute um 20 Uhr ist Anpfiff für das Rückspiel in der Confederations-League. Rapid muss bei Fiorentina bestehen. Eine Monsteraufgabe, auch wenn das erste Spiel 1:0 für Grün-Weiß ausgegangen ist.
“Wir werden uns bestimmt nicht ergeben! Jetzt wollen wir es auch schaffen”, tönt es seit Tagen aus Hütteldorf. Die Spieler und Trainer Zoki Barisic sind nach dem fulminanten 1:0-Heimsieg in der Vorwoche voll Vorfreude. Es ist das “Spiel der Spiele” für die Grün-Weißen, das mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag dotiert ist. Ein Aufstieg in die Gruppenphase wäre eine Sensation und würde dem Klub, der sich so nach Erfolgen sehnt, weiteren Auftrieb geben.
Chancen am Papier schlecht
Und Gott sei Dank zählt am Ende nur das Ergebnis am Platz – nach der Papierform ist Rapid trotz des 1:0-Vorteils glasklarer Außenseiter. Nicht nur der Marktwert der Italiener ist zehnmal höher, sondern auch die Statistik spricht für Fiorentina: Noch nie ist Rapid gegen einen Verein des Stiefels aufgestiegen. Dazu kommen die fanatischen Fans der Violas, vor allem die Ultras machen einen Höllenlärm. Das Match wird also ein Hexenkessel – und für viele junge Rapid-Spieler wie Querfeld, Seidl, Oswald & Co eine echte Reifeprüfung.
Schmerzhafte Ausfälle
Dazu kommt, dass Topscorer und Routinier Guido Burgstaller und der ähnlich erfahrene Außenverteidiger Thorsten Schick aufgrund von Muskelproblemen nicht dabei sein können. Eine Schwächung, die nur mit eisernem Willen ausgleichbar ist. Den braucht Rapid. Insofern kann der Immer-noch-Rekordmeister heute Abend nur gewinnen. Ganz Wien hält die Daumen.
Live zu sehen ist das Match Fiorentina gegen Rapid heute in ORF 1 ab 20:15 Uhr.