Richtig reagiert hat eine Passanten, als sie im Lainzer Tiergarten eine uralte russische Sprenggranate entdeckte. Sie alarmierte sofort die Polizei.
“Gut ist es gegangen, nichts ist geschehen” – nach diesem Motto konnte man am Wochenende im Lainzer Tiergarten (Hietzing/Liesing) aufatmen. Denn ganz zufällig hat eine Passantin in einem ausgetrockneten Bachbett eine alte, kaum mehr erkennbare Granate entdeckt. Und richtig reagiert – sie alarmierte umgehend die Polizei.
Spreng-Experten vorort
Ein sogenanntes “sprengstoffkundiges Organ” stellte gleich fest, dass es sich um altes Kriegsmaterial handelt – und verständigte die Experten des Entminungsdienstes des Bundesheeres. Ihr Sitz ist seit langem bei der Breitenseer Straße (Penzing). So konnten sie recht zügig zum Lainzer Tiergarten fahren. Während dessen sperrten Beamte der Polizeiinspektion Hufelandgasse den Bereich großräumig ab. Die Heeresspezialisten transportierten schließlich die alte russische Topfhandgranate sicher ab.
Verhalten bei Waffenfunden
Hier noch einige Ratschläge der Polizei, wie man sich beim Auffinden von sprengstoffverdächtigen Gegenständen oder Kriegsmaterial zu verhalten hat:
– Erst auf sichere Distanz gehen und sich den Auffindungsort genau merken.
– Die verdächtigen Gegenstände dürfen unter keinen Umständen bewegt oder manipuliert werden.
– Dann die Notrufnummern 133 oder 112 wählen und den Sachverhalt bekannt geben.