Im Schloss Ober St. Veit befindet sich ein sehenswerter Schatz: Die Bergl Zimmer. Leider bekommt man diese selten zu sehen. Am 5. Oktober gibt es von 10 bis 18 Uhr die Gelegenheit dazu.
Das Erzbischöfliche Schloss Ober St. Veit beherbergt die faszinierenden Bergl-Zimmer, die 1762/63 von Johann Baptist Wenzel Bergl für Kaiserin Maria Theresia mit exotischen Wand- und Deckenmalereien ausgestattet wurden. Die Darstellungen beeindruckten die Kaiserin so sehr, dass Bergl auch für andere kaiserliche Residenzen tätig wurde. Heute sind die Zimmer, die zum diözesanen Missionskolleg „Redemptoris Mater“ gehören, nur selten zugänglich.
Doch am 5. Oktober bietet sich eine Gelegenheit und das hat einen guten Grund: Das Diözesane Missionsseminar Redemptoris Mater feiert 30jährigen Bestand und öffnet das große grüne Tor für Besucher, die sich über diese kirchliche Institution informieren wollen. Dabei sind auch die Kunstschätze des Hauses, die Bergl-Zimmer und die Galerie, frei besichtigbar. Der Hietzinger Hobby-Historiker Klaus Daubeck lädt von 10 bis 18 Uhr zu kurzen Einführungsführungen. Keine Anmeldung notwendig, allerdings kann es bei entsprechendem Besucherandrang generell zu Wartezeiten bei den Berglzimmern kommen, da aus konservatorischen Gründen nur eine beschränkte Personenanzahl in den empfindlichen Räumen zulässig ist. “Bitte daher im Fall des Falles um Ihr Verständnis und um ein wenig Geduld. Die restaurierten Räume sind (erfreulicherweise) ungebrochen ein Besucherhit”, so Daubeck.
Treffpunkt: Schloss Ober St. Veit / Missionskolleg Redemptoris Mater, Wolfrathplatz 2 (Haltestelle “Wolfrathplatz” Buslinien 53A, 54A, 54B)