Wer Planungssicherheit sucht, landet heute nicht mehr zwingend bei klassischen Recherchen, sondern holt sich die erste Einschätzung direkt von der KI (Künstliche Intelligenz). Systeme wie ChatGPT oder Google Gemini liefern klare Empfehlungen, oft schneller, als man sich durch Suchergebnisse klicken kann. So auch in bezug auf die Skigebiete in Österreich.

Kein Suchen mehr?

Die Wiener Online-Marketing-Agentur otago, eine der führenden Expertinnen für AI-SEO, hat nun untersucht, wie diese neuen Empfehlungssysteme funktionieren und welche Skigebiete generative KI als besonders schneesicher einstuft. Für die Analyse wurden ChatGPT, der Google-KI-Modus (Gemini) und Google-Übersicht im vierten Quartal 2025 mehrfach abgefragt, sowohl aus Österreich als auch aus Deutschland.

Infografik von otago zur KI-Suche nach Skigebieten.

Infografik von otago zur KI-Suche nach Skigebieten (Bild: otago).

Klar ist, so otago-Geschäftsführer Jan Königstätter, dass “die Systeme eine erstaunlich konsistente Sicht auf Schneesicherheit entwickeln: Sie verbinden Daten, Muster und Nutzerverhalten und erzeugen damit Ergebnisse, die für viele Menschen mittlerweile überzeugender wirken als ein langes Lesen durch Foren oder Wetterportale”. Wobei Obertauern durchgehend auf Platz eins liegt, noch vor den großen Gletschergebieten.

Wichtig für Tourismusregionen

Die Analyse zeigt klar: KI-Empfehlungen entwickeln sich zu einem eigenen Kanal der touristischen Sichtbarkeit. Wer als Region nicht in KI-Antworten vorkommt, verliert einen wachsenden Teil seiner Wahrnehmung. “Für Tourismusverbände bedeutet das einen strategischen Wandel”, so Königstätter. Nur auf Google sichtbar zu sein, reiche nicht mehr aus.