Spuren des Weltkrieges noch im Stadtbild erkennbar

Bild: La Speranza

Selbst 80 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg sind im Wiener Stadtbild noch unverkennbare Spuren zu entdecken. Welche genau das sind, weiß ein Vortrag im Heeresgeschichtlichen Museum.

Eines kann man schon vorab versprechen: Der Vortrag wird nicht langweilig. Dafür sorgt der Archäologe und Historiker Marcello La Speranza vom “Forscherteam Wiener Unterwelten”. Die Gruppe hat sich auf das Aufspüren von verborgenen Winkeln und Ecken mit historischem Wert spezialisiert. So wird Doktor La Speranza auch am 17. Juli um 19 Uhr im Heeresgeschichtlichen Museum Verblüffendes an die Zuhörer weitergeben können.

“Narben” des Bombenkrieges

Denn der Archäologe hat viele “Narben” der Luftangriffe von 1944/45 gefunden. Beschädigte Hausfassaden oder verblasste Kennzeichnungen des Bombenkrieges in den Kellern erzählen von dramatischen Ereignissen in den letzten Kriegsjahren. Der multivisuelle Vortrag wird viele Beispiele präsentieren – man darf wirklich gespannt sein. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist aufgrund der Platzzahl aber erforderlich: Telefon-Nr. 0664/8876 3825.

Infos zum Vortrag

Wo & wann der Vortrag “Verbliebene Kriegsspuren in Wien” stattfindet: Montag, 17. Juli, 19 Uhr,
Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, 1030 Wien, Infos online: http://www.hgm.at

Hans Steiner
Chefredakteur