Die Gegner der geplanten Stadtstraße bekamen durch Umweltministerin Leonore Gewessler, die auch dieses Projekt evaluieren will, Aufwind – Verkehrs-Stadträtin Ulli Sima, der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und viele andere kämpfen aber trotz geplanter Demonstrationen weiter um dieses Projekt! „Eine Verhinderung der Stadtstraße würde bedeuten, dass der gesamte Verkehr weiter durch die Wohngebiete donnert, die Menschen in Hirschstetten, Aspern, Essling und anderswo warten seit Jahren auf Entlastung“, meint Sima.
3,2 Kilometer lang
Und diese Entlastung käme mit der 3,2 Kilometer langen Stadtstraße, die übrigens zur Hälfte untertunnelt wäre. „Allein in Hirschstetten würden pro Tag 6.000 Autos weniger fahren“, ist die Stadträtin überzeugt. Sie rechnet auch vor, was den Wienern sonst noch alles verloren ginge: „An der Stadtstraße hängen – aufgrund der Auflage in der Umweltverträglichkeitspüfung – Wohnungen für rund 60.000 Menschen, vor allem im geförderten Wohnbau. Wenn die nicht gebaut werden können, werden die Wohnungen knapper. Dadurch würden sich die Preise in ganz Wien erhöhen.“ Außerdem stehen mit der Stadtstraße auch zahlreiche Jobs in Verbindung. „In der Seestadt Aspern gibt es künftig 20.000 Arbeitsplätze, die sind wichtig für die gesamte Donaustadt – dort fehlen über 60.000 Arbeitsplätze schon heute im Vergleich zu anderen Bezirken. Ohne Stadtstraße wird die Seestadt zur Schlafstadt.“