Spannend und am Puls der Zeit: Mit der Ausstellung “Protest/Architektur. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber” setzt sich das MAK (1., Stubenring 5) mit den “räumlichen Aspekten von Protestkulturen” auseinander. Zu sehen ab 14. Februar.
Im Zentrum der Schau stehen politische Bewegungen im öffentlichen Raum, die spezifische Architektur- oder Designobjekte hervorgebracht haben. Vom Körpereinsatz der Protestierenden bis hin zu Protestcamps. Das Spektrum der Protestarchitektur ist breit und vielfältig – und reicht von den Barrikadenkämpfen bei der Julirevolution 1830 in Paris bis hinauf in die heutige Zeit.
Proteste erzeugen Bauwerke wie Barrikaden
Es geht um die bauliche und räumliche Perspektive von Protest. “Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn Protestbewegungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort fortsetzen, wenn sie ihn blockieren, schützen und erobern, dann entsteht Protestarchitektur”, so die Kuratoren Sebastian Hackenschmidt (MAK) und Oliver Elser vom Kooperationspartner DAM (Deutschen Architekturmuseum). Infos: mak.at