Umfrage: Parkplatzsuche wird zur Geduldsprobe

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Die Parkplatzsuche wird für viele Autofahrer:innen zunehmend schwieriger. Laut einer aktuellen AutoScout24-Trendstudie von Integral Markt- und Meinungsforschung empfinden 24 Prozent der Befragten die Lage als schlechter als noch vor ein bis zwei Jahren. Besonders in Wien ist der Frust groß: Hier sind es sogar 40 Prozent.

Im österreichweiten Schnitt verbringen Autofahrer:innen pro Woche 14 Minuten auf Parkplatzsuche. In Wien liegt dieser Wert mit 22 Minuten deutlich höher. Auch in anderen Städten nimmt die Suche mit durchschnittlich 17 Minuten viel Zeit in Anspruch, während es am Stadtrand 15 Minuten und in ländlichen Gebieten nur 11 Minuten sind.

Weniger Stellplätze, mehr Autos

Hauptgrund für die zunehmenden Schwierigkeiten ist für 55 Prozent der Befragten die steigende Anzahl an Fahrzeugen. Gleichzeitig wurden Parkflächen reduziert – 49 Prozent empfinden das als Problem. Hinzu kommt, dass kostenlose Parkmöglichkeiten immer seltener werden (46 Prozent).

Weitere Faktoren, die die Parkplatzsuche erschweren:

  • Strengere Parkzeiten und größere Autos (jeweils 31 Prozent)
  • Hohe Parkgaragenkosten (30 Prozent)
  • Baustellen und zunehmender Stadtverkehr (jeweils 29 Prozent)
  • Mehr Stellflächen für Anwohnerparken, Carsharing und E-Autos (20 bzw. 9 Prozent)

Wien stärker betroffen als der Rest Österreichs

Besonders stark trifft die Problematik die Bundeshauptstadt. Während österreichweit 49 Prozent die Reduzierung von Parkplätzen als Problem sehen, sind es in Wien 60 Prozent. Auch der zunehmende Verkehr wird in der Stadt stärker wahrgenommen: 59 Prozent der Wiener:innen geben an, dass es heute mehr Autos auf den Straßen gibt – im Österreich-Schnitt sind es 55 Prozent.