Teil 62 unserer Serie „Josef Taucher präsentiert: WIENER WUNDER-WELTEN“ führt in das Verkehrsmuseum Remise.
Lange Öffi-Geschichte
Die Öffis unserer Stadt haben eine lange Geschichte, deren Ursprung bis ins Jahr 1865 zurückreicht. Genau genommen war es der 4. Oktober 1865, als in Wien die erste öffentliche Pferdetramway vom Schottentor bis nach Hernals in Betrieb genommen wurde. 31 Jahre später, am 28. Jänner 1897, folgte die erste elektrische Straßenbahn – ein Highlight für Wien.
In der Remise wird die städtische Öffi-Geschichte in Text und Bild sowie mittels multimedialen Inhalten und interaktiven Spielen erzählt. „Das ist Geschichte zum Anfassen. So macht ein Museumsbesuch richtig Spaß. Hier wird Geschichte spielerisch aufbereitet. Es werden aber auch ernste Themen an- und ausgesprochen. So haben sich die Wiener Linien einem dunklen Kapitel gestellt und die eigene Geschichte während der NS-Diktatur aufgearbeitet“, sagt Wiener Wunderwelten-Initiator und Gemeinderat Josef Taucher.
Kurioses Wissen
Neben den Fahrzeugen aus unterschiedlichen Epochen vermitteln Themeninseln Interessantes und Kurioses rund um die Wiener Öffis. Wussten Sie etwa, was ein „Amerikaner“ ist? Gemeint ist damit Wiens legendäre Nachkriegs-Bim, also ein Straßenbahnwagen aus New York, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien eingesetzt wurde. Oder kennen Sie z. B. die tragische Geschichte vom „Reichsbrückenbus“? Dieser Bus stürzte 1976 mitsamt der Reichsbrücke in die Donau. All das und vieles mehr erfahren Sie auf der Entdeckungsreise in der Remise.
Haben auch Sie eine Idee für eine Wiener Wunderwelt? Schreiben Sie ein E-Mail an: wunderwelt@wienerbezirksblatt.at.