85 junge Obstbäume für die Steinhofgründe

(C) Privat: Josef Taucher und Jürgen Czernohorszky sind beim Einpflanzen dabei.
(C) Privat: Josef Taucher und Jürgen Czernohorszky sind beim Einpflanzen dabei.

Teil 61 unserer Serie „Josef Taucher präsentiert: WIENER WUNDER-WELTEN“ führt auf die Steinhofgründe.

Die Obststadt Wien wächst: Beim ersten Schnee hat Obststadt-Mitbegründer und Wiener-Wunderwelten-­Erfinder Josef Taucher mit der Stadt Wien, Klima- und Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky sowie engagierten jungen Helfern 85 Obstbäume auf den Steinhofgründen gepflanzt.

Früchte für alle

„Die Obstbäume, die wir gemeinsam mit Schülern aus Penzing auf den Steinhofgründen gepflanzt haben, werden in den kommenden Jahren Früchte für alle tragen. Die Obstoasen, die wir damit schaffen, sind Gemeinschaftsprojekte mit großem Mehrwert für unsere Stadt. Es sind Orte der Zukunft – öko­logisch nachhaltig, sozial gerecht und von großem pädagogischen Wert. Gleichzeitig sind sie Orte der Begegnung und tragen damit zum guten sozialen Miteinander bei. Sie ver­sorgen die Wiener mit frischem, gesundem Obst und sind wichtige Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten. Ich freue mich, dass dieses Herzens­projekt, das ich vor vielen Jahren gemeinsam mit Wegbegleitern der ,Kleinen Stadtfarm‘ ent­wickelt habe, so schnell wächst und gedeiht“, freut sich Gemeinderat Josef Taucher, der ­Initiator der Obststadt Wien.

Gepflanzt wurden fast ausschließlich alte Sorten – vom Ilzer Rosenapfel über Butter­birnen und Hauszwetschken bis hin zur Tafelquitte.

Köstliches, freies Obst

(C) Privat: Schüler aus Penzing haben fleißig geschaufelt.
(C) Privat: Schüler aus Penzing haben fleißig geschaufelt.

Köstliches, freies Obst für alle – das ist das Ziel der Obststadt Wien. 250 Bäume und Naschsträucher wurden im Rahmen dieser Initiative seit 2018 in ganz Wien gepflanzt – von der Donaustadt und Floridsdorf bis hin zu Favoriten, Penzing usw. Und so funktioniert’s: Die Stadt Wien stellt die Flächen zur Verfügung und unterstützt mit ­Material und Know-how. En­gagierte Baumpaten pflegen die Bäume und achten darauf, dass sie wachsen und gedeihen.

Faire Ernte

Unterstützung kommt dabei von den Vereinen, wie der „Obststadt“ oder dem Ökosozialen Forum Wien. Geerntet wird übrigens nach dem Fair-Use-Prinzip: Man nimmt nur so viel, wie man in den eigenen ­Händen tragen kann, und selbstverständlich ohne dabei die Bäume zu ­beschädigen.