Auch heuer sorgt eine besondere Weihnachtsaktion für leuchtende Augen in Wiener Sozialeinrichtungen: Der Waldviertler Christbaumbauer Josef Sommer spendet seit 2020 jedes Jahr Christbäume an die Volkshilfe Wien – heuer bereits zum sechsten Mal. Die festlich geschmückten Bäume bringen weihnachtliche Stimmung in Einrichtungen wie das Notquartier Nordlicht in der Donaustadt, das Frauenwohnprojekt hafen* sowie mehrere Kinder- und Jugendeinrichtungen.

„Ein Stück Freude in schwierigen Zeiten“

Bei der symbolischen Übergabe unterstrich Volkshilfe-Präsident Michael Häupl die große Bedeutung der Aktion. Gerade in herausfordernden Zeiten sei gesellschaftlicher Zusammenhalt besonders wichtig.

„Die Botschaft des Weihnachtsfestes ist vor allem eine Botschaft des Friedens. Mit den Christbäumen bringen wir ein Stück Freude in die Zimmer unserer Einrichtungen und zu jenen Menschen, die unsere Unterstützung dringend benötigen.“

…so Häupl.

Engagement über Generationen hinweg

Für den Christbaumbetrieb übernahm diesmal David Sommer, Juniorchef und Christbaumbauer in dritter Generation, die Übergabe der Bäume. Für ihn ist die Motivation klar: „Wir machen mit, weil es schön ist, Menschen zu helfen. Ein Christbaum macht am 24. Dezember einfach Freude.“ Besonders die Rückmeldungen aus den Einrichtungen berühren ihn: „Es ist ein schönes Gefühl, anderen Menschen eine Freude bereiten zu können.“

Ein Christbaum als Herzenswunsch

Wie wertvoll diese Unterstützung ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: Erst vergangene Woche wandte sich eine Frau nach einem schweren Schicksalsschlag an die Volkshilfe Wien. Ihr größter Wunsch – ebenso wie jener ihrer Tochter – war ein echter Christbaum. Dieser Wunsch ging rasch in Erfüllung: Der Baum wurde geliefert und inzwischen feierlich geschmückt.

Mitmachen und Freude schenken

Wer selbst einen Beitrag leisten möchte, kann dies etwa mit dem „Umgekehrten Adventkalender“ der Volkshilfe Wien tun. Dabei werden dringend benötigte Waren gesammelt, die den Klient*innen des Notquartiers Nordlicht zugutekommen. Eine kleine Geste – mit großer Wirkung, ganz im Sinne der weihnachtlichen Nächstenliebe.