Diese Portraits erzählen Geschichten. Geschichten von weiblicher Stärke. Denn alle von Evelyn Lynam Ruiz abgelichteten Frauen haben in ihrem Leben Gewalt erfahren – egal ob physische, sexuelle oder psychische. Gewalt hat nun mal viele Gesichter. Die Fotos sollen die Frauen jedoch nicht als Opfer zeigen, sondern stehen dafür, wie sie ihre äußeren und inneren Narben in Widerstandskraft verwandelt haben.
Meine Arbeit soll Räume öffnen, in denen Frauen nicht mehr auf ihre Verletzungen reduziert werden, sondern ihre innere Stärke sichtbar wird. Jede Geschichte ist ein Akt der Selbstermächtigung – und ein Schritt hin zu gesellschaftlichem Wandel, so die Künstlerin.
Details zur Schau
Die Ausstellung “Was in mir lebt. Portraits einer Metamorphose” wird am 25. November im Lateinamerika- Institut im 9. Bezirk eröffnet. Begleitet von einer Podiumsdiskussion – unter dem Titel „Gewalt sichtbar machen. Resilienz stärken. Räume schaffen“ diskutieren Expertinnen wie Saya Ahmad (Bezirksvorsteherin Alsergrund), Katharina Kräftner (UN Women Austria), Birgit Koch (Kunsttherapeutin, Hemayat) und Hanife Ada (Verein Yetis Batis) über die systemischen Wurzeln von Gewalt gegen Frauen.
An drei Tagen führt die Fotografin außerdem persönlich durch die Schau:
• Di, 2. Dezember 2025, 10.30 Uhr
• Mi, 3. Dezember 2025, 17 Uhr
• Di, 9. Dezember 2025, 17 Uhr
Was in mir lebt
25.11.–23.12.2025
Lateinamerika-Institut, Frida-Kahlo-Saal
9., Türkenstraße 25
Der Eintritt ist frei! Um Anmeldung wird gebeten: office@lai.at