Von der Vinyl-Produktion zur Ausstellung in der ehemaligen Ofenfabrik hin zum Open-Air-Kino. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler besuchte am 24. August zahlreiche Kultureinrichtungen, Künstler und Betriebe im 4. Bezirk. Denn obwohl die Wieden was Fläche und Einwohnerzahl betrifft zu den kleinen Bezirken zählt, gibt es hier ein reichhaltiges Angebot an Kunst und Kultur. Und viele Künstler sind auf der Wieden zu Hause.
Einsatz für die Kunst
In den Gesprächen mit den Kunstschaffenden war die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf den Kulturbetrieb Thema Nummer 1. „Wir haben als Stadt Wien zahlreiche Initiativen gesetzt, um die Kulturschaffenden in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. So wurden etwa die Arbeitsstipendien von ursprünglich 1 Million auf 6,3 Millionen Euro erhöht“, so Kaup-Hasler im Gespräch. Auch andere Initiativen der Stadt für den Kulturbetrieb wurden besprochen, etwa die Förderung von Infrastrukturkosten für Kulturvereine. Kurz vor Redaktionsschluss des WIENER BEZIRKSBLATTs wurde vom Rathaus bekannt gegeben, dass es eine eigene Förderung für die Kleinkunstbühnen geben wird. Diese Unterhaltungstheater finanzieren sich selbst und erhalten keine Förderung der Stadt. Als Wiener Institutionen sollen sie aber durch das „Kabarett-Paket“ unterstützt werden.