Wien Energie beruhigt: Versorgung sichergestellt

(C) Stefan Joham: Die Wien Energie ist von den Entwicklungen am internationalen Strommarkt betroffen.
(C) Stefan Joham: Die Entwicklungen am internationalen Strommarkt treffen auch die Wien Energie.

Der Energiesektor kommt nicht zur Ruhe. Die Preise für Strom und Gas schießen durch die Decke, die enormen Teuerungen am internationalen Energiemarkt treffen auch heimische Lieferanten, wie zuletzt die Wien Energie. Das Unternehmen der Stadt muss plötzlich 1,7 Milliarden Euro als Sicherheit hinterlegen, wie verschiedene Medien berichteten. Manchen Medienberichten zufolge stünde das Unternehmen gar vor der Zahlungsunfähigkeit, was die Wien Energie dementierte.

Sicherheiten kommen zurück

Am vergangenen Freitag explodierten an den Energiebörsen die Strompreise. Um die Versorgungssicherheit der Wien Energie Kunden sicherzustellen, kauft das Tochterunternehmen der Stadt Wien am internationalen Markt Strom zu. Um auf Energiebörsen Strom zu zukaufen, muss das Unternehmen Sicherheitsleistungen hinterlegen. Steigt der Strompreis, steigt auch die Höhe der Sicherheitsleistungen.

Aufgrund der enormen Steigerung kann das Unternehmen diese Sicherheitsleistungen nicht mehr alleine stemmen. Die Wien Energie nannte keine Summe, laut Medienberichten handelt es sich um über 1,7 Milliarden Euro an Sicherheiten. Nachdem das Geschäft abgewickelt wurde, werden die Sicherheiten kommen die Sicherheiten wieder zurück, wie das Unternehmen unterstreicht.

Gespräche mit Bund

„Wien Energie und die Wiener Stadtwerke sind solide, wirtschaftlich gesunde Unternehmen mit bester Bonität“, so das Unternehmen. Die Wien Energie ist in Gesprächen mit dem Bund „um eine stabile Gesamtsituation zur Energieversorgung in Wien und ganz Österreich weiterhin langfristig sicherzustellen“.