Der Wien Energie-Konzern hat sein Tief überwunden

Wien-Energie-Vorstand Michael Strebl im Gespräch mit WBB-Interviewer Paul Tesarek (Bild: Burghart).

Der Ukraine-Krieg samt Energiekrise, ausflippende Märkte und ­politische Anfeindungen. 2022 war für den Energiekonzern so heftig wie noch nie.

„Wien Energie hat das vergangene, schwierige Jahr gut gemeistert“, so Vorsitzender Michael Strebl. „Wir sind ein wirtschaftlich stabiles Unternehmen und das ist auch wichtig, um die Versorgung der Millionenstadt heute und in Zukunft sicherstellen zu können.“

Raus aus Gas

Das Aufatmen ist hörbar – und die Strategie geht nach vorne, etwa mit „raus aus Gas“: „Deshalb in­vestieren wir in den kommenden fünf Jahren mit 1,8 Milliarden Euro so viel wie noch nie in den Umbau unseres Energiesystems“, betont Strebl.

Mehr Kunden

Nach dem „Black Friday“ 2022 mit irren Preisspitzen im Strom- und Gashandel ist die Lage wieder ruhig. Und auch die Finanzen der Wien Energie sind stabil – der Konzern hat alle Stadt-Darlehen zurück­gezahlt und vom Bund keinen Euro benötigt. 80.000 Neukunden sind im Vorjahr dazugekommen, Preissteigerungen mussten nur zum Teil ­weitergegeben werden.