Wiener Leitungswasser als ideales Schulgetränk

©gutessen consulting - Daniela Nickmann

Mehr als 300 Wiener Bildungsstätten machen beim Projekt „Wasser trinken an Schulen“ mit. Das bedeutet, dass im Unterricht nur Leitungswasser getrunken wird. Mit dieser Initiative der Wiener Gesundheitsförderung (WiG) gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), Wiener Wasser und der Bildungsdirektion setzen die Schulen auf das wertvolle Nass als gesundes und klimaneutrales Schulgetränk. „Es ist uns bereits gelungen, dass 80 Prozent aller Volksschulen und über 60 Prozent der Mittelschulen eine  so genannte Wasserschule sind“, freut sich Dennis Beck, Geschäftsführer der WiG.

„Im Gegensatz zu abgepackten Getränken ist Leitungswasser gesund, erhöht die Konzentration und beugt Übergewicht vor. Es ist daher wichtig, Kinder früh daran zu gewöhnen, Wasser zu trinken“, sagt Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier. Klaus Ropin, Leiter des FGÖ, betont: „Für uns sind die Wasserschulen ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Gesundheitsförderung für ganz Österreich und ein Beitrag zu gesunder Ernährung.“

Appell an Berufsschulen und höhere Schulen

Wasser trinken verbessert aber auch die Leistungsfähigkeit und verringert Müll. Dieser Aspekt ist Claudia Canaris, der zuständigen Fachinspektorin der Bildungsdirektion, besonders wichtig. „Leitungswasser zu konsumieren spart Plastik und Transport. Jugendlichen ist Umwelt- und Klimaschutz zum Glück sehr wichtig. Daher möchten wir ganz besonders auch Berufsschulen, Gymnasien und berufsbildende Schulen motivieren, eine Wasserschule zu werden“, so Canaris.

Das Projekt „Wasser trinken an Schulen“ wurde 2016 initiiert. Seit dem Start der Initiative sind mehr als 300 Schulen Teil der Aktion geworden.  Schüler bekommen wiederbefüllbare Trinkflaschen, die Bildungsanstalten erhalten Unterrichtsmaterialien und Informationsunterlagen, und alle Lehrkräfte nehmen an schulinternen Fortbildungen teil. Interessierte Wiener Schulen erhalten dazu Infos bei gutessen consulting (office@gutessen.at, Tel. 0664/1508432).

Hans Steiner
Chefredakteur