Bis Ende 2024 müssen in Österreich 95% aller Stromzähler auf digitale Zähler, sogenannte Smart Meter, umgetauscht werden. Diese digitalen Stromzähler sollen den Weg in eine nachhaltige Energieversorgung sichern und dabei helfen, das Stromnetz stabil zu halten. Denn durch den Umstieg auf wetterabhängigen Energiequellen – wie Solar- oder Windkraft – muss das Stromnetz im Vorfeld auf die Energiezufuhr reagieren. Allein die Wiener Netze müssen dazu mehr als 1,6 Millionen Stromzähler umtauschen. Ein erster Meilenstein wurde mit der Installation des 800.000sten Smart Meter gesetzt.
Hälfte geschafft
„Der Smart Meter spielt auf dem Weg in eine energieeffiziente Zukunft eine bedeutende Rolle: Zum einen hilft er dabei, Strom zu sparen und der Umwelt Gutes zu tun, zum anderen bietet er neue Services, wie etwa die Einbindung von Smart-Home-Systemen. Ich freue mich daher, dass der Tausch der Stromzähler so rasch voranschreitet“, betont Wirtschafts-Stadtrat Peter Hanke. Die digitalen Stromzähler bringen für Kunden einige Vorteile. So fällt der jährliche Ablesetermin weg und über das Wiener Netze-Webportal kann der Stromverbrauch stets selbst kontrolliert werden.
„Insgesamt haben wir in unserem Netzgebiet, das neben Wien auch Teile Niederösterreichs und des Burgenlands umfasst, rund 1,6 Millionen Zähler, die wir bis Ende 2024 tauschen müssen. Wir liegen hier sehr gut in der Zeit und haben bereits die Hälfte geschafft“, betont Hermann Nebel, Geschäftsführer der Wiener Netze. Bereits umgestellt wurden in Wien die Bezirke Mariahilf, Neubau, Josefstadt, Favoriten, Meidling, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing. Demnächst werden Alsergrund, Hernals, Währing, Hietzing und Penzing umgestellt.