Das Bezirksmuseum Leopoldstadt lädt zu zwei besonderen Veranstaltungen ein. Die Ausstellung und das Gedenkkonzert befassen sich intensiv mit der jüdischen Geschichte und Kultur.
„Von der Leopoldstadt nach New York“
Vom 11. September bis kurz vor Weihnachten präsentiert das Bezirksmuseum die neue Sonderausstellung „Von der Leopoldstadt nach New York“. Diese umfassende Dokumentation widmet sich den Schicksalen jüdischer Komponisten wie Oscar Straus, Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg, Robert Stolz und Walter Jurmann sowie ihrer Verbindung zur Leopoldstadt. Sie beleuchtet auf vier Flächen in Wort und Bild die Lebensphasen der verfolgten Komponisten – von ihrer Zeit im 2. Bezirk über die Emigration bis zur Rückkehr oder dem Leben im Exil.
Am Eröffnungsabend wird der österreichisch-amerikanische Bariton Steven Scheschareg Liedgut von Komponisten präsentieren, die durch das NS-Regime vertrieben wurden. Der Eintritt ist frei.
Gedenkkonzert in der Leopoldstadt
Am Mittwoch, 18. September, um 18:30 Uhr, findet im Museum das feierliche Gedenkkonzert „Erinnerungen an Theodor Herzl und jüdische Künstler*innen in der Leopoldstadt“ statt. Andrea Schwab (Mezzosopran), Asako Hosoki (Klavier) und Isabella Sommer (Moderation und Lesungen) ehren anlässlich des 120. Todestages von Theodor Herzl (1860–1904) ausgewählte Werke jüdischer Künstler. Das Programm umfasst Lieder von Grünfeld, Löwe und Frydan sowie Rezitationen von Herzl, Altenberg, Schnitzler und Zuckerkandl. Auch Herzls weniger bekanntes Schaffen als Librettist und Theater-Schriftsteller wird vorgestellt, einschließlich Auszügen aus dem Singspiel „Des Teufels Weib“. Der Eintritt ist ebenfalls kostenlos.
Öffnungszeiten:
- Mittwoch: 16:00 – 18:30 Uhr
- Sonntag: 10:00 – 13:00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bezirksmuseum.at.
Für Fragen und Details zur Veranstaltung kontaktieren Sie bitte die E-Mail-Adresse: bm1020@bezirksmuseum.at.