Für musikalische Unterhaltung sorgte Michael Perfler, der das GastHaus Gustav Klimt in eine Bühne voller Lebensfreude verwandelte.
Ein Haus mit Geschichte – und Zukunft
Seit seiner Eröffnung im Dezember 1985 ist das Haus Gustav Klimt ein fixer Bestandteil Penzings – und weit mehr als nur ein Pflegeheim. Es ist ein Ort der Begegnung, an dem Generationen miteinander leben und voneinander lernen.
Besonders das Konzept des „Jungen Wohnens“ sorgt für frischen Wind: Junge Menschen in Ausbildung können kostengünstig im Haus wohnen und engagieren sich dafür 25 Stunden im Monat ehrenamtlich. Ob gemeinsames Musizieren, Spaziergänge oder einfach ein Plausch bei Kaffee und Kuchen – das Miteinander zwischen Jung und Alt ist hier gelebter Alltag.
„Das Haus Gustav Klimt ist ein Ort, an dem Menschen füreinander da sind – und es steht für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“, betonte Simon Bluma, stellvertretender Geschäftsführer der Häuser zum Leben, beim Festakt.
Ein Ort der Sicherheit und Lebensfreude
Auch Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner würdigte die Bedeutung des Hauses: „Seit 40 Jahren ist das Haus Gustav Klimt ein Fixpunkt im 14. Bezirk – ein Ort, an dem Menschen Lebensfreude, Sicherheit und Unterstützung finden. Ich werde regelmäßig zu Veranstaltungen eingeladen und bei meinen Besuchen konnte ich mich auch immer selber davon überzeugen wie viel Leben in dem Haus steckt.“
Von eigenständigem Wohnen über tagesstrukturierende Angebote bis hin zu professioneller Pflege – alles findet sich unter einem Dach. Besonders hervorzuheben ist die hauseigene Remobilisationsstation, in der Senior*innen nach Stürzen oder Operationen individuell betreut werden. Durch die enge Verbindung von Pflege, Therapie und psychologischer Begleitung gelingt vielen die Rückkehr in ein selbstständiges Leben.
Bewegende Ehrungen und süßer Ausklang
Ein emotionaler Höhepunkt des Jubiläums waren die Ehrungen langjähriger Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen. Besonders gefeiert wurden Edith Haintz und Hertha Mrkvicka (beide 100 Jahre) sowie Dr. Gottfried Harasek (95 Jahre). Auch Helga Schiesterl, die seit dem 1. April 1985 im Haus tätig ist, wurde für ihre jahrzehntelange Treue geehrt.
„Diese Ehrungen zeigen, wie viel Geschichte und Herz in unserem Haus steckt. Hinter jedem Namen steht eine persönliche Geschichte – von Vertrauen, Zusammenhalt und gegenseitiger Wertschätzung“, sagte Direktor Gerhard Schlachter sichtlich bewegt.
Zum Abschluss wurde bei Musik und einer festlichen Jubiläumstorte aus der hauseigenen Patisserie gefeiert – ein würdiger Ausklang für ein Haus, das seit vier Jahrzehnten für gelebte Gemeinschaft und Menschlichkeit steht.
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Weitere Informationen

Haus Wieden-Direktor Armin Cehic (links) gratuliert in einem Gustav-Klimt-Sakko den Direktor des Haus Gustav Klimt, Gerhard Schlachter. | ©Häuser zum Leben

Das Team des Hauses Gustav Klimt organisierte ein liebevoll gestaltetes Fest für seine Bewohner*innen. Alle Mitarbeiter*innen trugen ein Accessoire im Gustav-Klimt-Stil. | ©Häuser zum Leben

Gerhard Schlachter, Direktor Haus Gustav Klimt, gratuliert den beiden 100-jährigen Bewohner*innen Edith Haintz und Hertha Mrkvicka. | ©Häuser zum Leben