Gesündere Ernährung ist ein gängiger Neujahrsvorsatz: Weniger Fleisch und mehr Gemüse essen und außerdem was fürs Klima tun – aber wie? DIE UMWELTBERATUNG gibt Tipps, damit die pflanzlichen Speisen so richtig „umami“ schmecken, also herzhaft und würzig.
In Österreich wird dreimal so viel Fleisch gegessen wie Ernährungsgesellschaften empfehlen, obwohl es viele schmackhafte Alternativen gibt. „Auf unseren Tellern sollte viel mehr von der Pflanze und weniger vom Tier landen. Mit ein paar Tricks schmeckt auch Fleischtigern die pflanzliche Küche ausgezeichnet – auf die Würze kommt’s an“, erklärt Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG.
Umami – herrliches Aroma mit pflanzlichen Zutaten
- Kerne und Nüsse trocken rösten: Ob Kürbis- oder Sonnenblumenkerne – sie entwickeln beim Rösten in der Pfanne ohne Fett herrliches Röstaroma, das viele Speisen verfeinert.
- Schwammerl anbraten: Das Sortiment an Pilzen, die ganzjährig aus Österreich erhältlich sind, wird immer größer. Kräuterseitlinge, Shitake, Austernpilze und Champignons geben Speisen ein würziges Aroma und auch einen besonderen Biss.
- Sojasauce macht alles würzig: Sojasauce lässt milde Speisen wie zum Beispiel Tofu, aber auch gebratenes Gemüse oder Nudeln kräftiger schmecken.
- Tomatenmark mitbraten: Wer Tomatenmark mit den anderen Zutaten vor dem Aufgießen kurz mitbrät, gibt damit den Speisen schöne rote Farbe und intensives Aroma.
- Knoblauch rösten: Fein gehackter Knoblauch in gutem Öl angebraten, ist eine gute Grundlage für viele pikante Speisen.
- Räucherpaprika verwenden: Mit „Smokey Paprika“-Pulver bekommen Speisen ein würziges, rauchiges Aroma, ähnlich einer Räucherwurst.
- Mit gutem Öl nicht sparen: Wer auf tierische Lebensmittel verzichtet, konsumiert damit automatisch weniger Fett, daher darf zum Kochen schon ein bisschen Öl verwendet werden. Gerade kaltgepresste Öle wie Olivenöl, Rapsöl, Leinöl und Nussöl liefern wertvolle Fettsäuren. Ein Schuss Kürbiskernöl über das fertige Gericht macht es gleich noch schmackhafter.
- Würzen, würzen, würzen! Keine Scheu vor Gewürzen und frischen Kräutern der Saison, sie können mutig und reichlich eingesetzt werden. Wer sich bei der Zusammenstellung unsicher ist, kann auch mit Gewürzmischungen experimentieren. Bei der Verwendung von Chili sollte man sich vorsichtig an die gewünschte Schärfe herantasten.
Aufs Eiweiß nicht vergessen
Anregungen und Informationen zur pflanzlichen Ernährung bietet DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/vegan-ernaehren.
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