Aus für Radweg freut Opposition wenig

270 Stellplätze bleiben in der Krottenbachstraße erhalten | ©Krause

„Wir haben jede Menge Redebedarf“, stellt der Döblinger Bezirksvorsteher-Vize Thomas Mader (SP) zum Planungsstopp beim Radweg in der Krottenbachstraße klar. Wie exklusiv in der Onlineausgabe des Wiener Bezirksblatt berichtet wurde, haben sich der Bezirk und die Stadt Wien geeinigt, den seinerzeit noch von der grünen Verkehrsstadträtin geplanten Zweirichtungsradweg in der Krottenbachstraße zu sistieren und nur noch den Teil bis zur Flotowgasse zu errichten.

Parkplätze

Der Bezirk will nun als Ersatz einen sicheren Radweg durch die nur schwach befahrene Hutweidengasse errichten. Laut Bezirksvorsteher Daniel Resch bleiben damit die 270 Stellplätze für Anrainer in der Krottenbachstraße weiter gesichert. „In der Hutweidengasse sind nur zwölf Parkplätze betroffen!“

Für Thomas Mader bleibt der Radweg in der Krottenbachstraße „die bessere Lösung“. Die Ersatzroute könne nur sinnvoll sein, wenn sie als Fahrradstraße eingerichtet werde. Außerdem müsse noch ein Budget dafür beschlossen werden: „Ob Resch dafür eine Mehrheit in der Bezirksvertretung bekommt ist noch fraglich“, meint Mader dazu.