Knalleffekt um Radweg in der Krottenbachstraße

(C) Krause: 270 Parkplätze für Anrainer wären mit dem Radweg in der Krottenbachstraße verlorengegangen.
(C) Krause: 270 Parkplätze für Anrainer wären mit dem Radweg in der Krottenbachstraße verlorengegangen.

Der heftig umstrittene Radweg in der Krottenbachstraße ist ab sofort Vergangenheit. Der von den Grünen, den NEOS und der SPÖ-Döbling geforderte und von der Stadt bereits geplante Zweirichtungs-Radweg wird nicht gebaut. Mit dem 3,4 Kilometer langen Radweg wären rund 270 Stellplätze für die Anrainer verloren gegangen. Bezirkschef Daniel Resch (VP) hat sich von Anfang an heftig gegen die vorliegenden Pläne gestemmt. Eine Anrainerbefragung hatte über 70 Prozent Ablehnung ergeben.

Alternative

Nach Verhandlungen auf Augenhöhe – so Daniel  Resch – mit der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), sind nun die Pläne sistiert worden. Der große Abschnitt zwischen Flotowgasse und Börnergasse wird nicht gebaut sondern eine Alternative in der Hutweidengasse umgesetzt. Alleine dieser Abschnitt hätte einen Stellplatzverlust von 85 KFZ Stellplätzen bedeutet, in der gesamten Hutweidengasse (ca. 1 km) wären lediglich 12 Stellplätze betroffen. „Eine gute Nachricht für die vielen Anrainerinnen und Anrainer entlang der Krottenbachstraße, auch die Parkplätze vor der Post, Apotheke, Billa Plus oder dem Fußballplatz Fortuna bleiben erhalten.“ zeigt sich Bezirkschef Daniel Resch hocherfreut. 

Bei der Alternative in der Hutweidengasse handelt es sich um Radfahren gegen die Einbahn. Hierzu sind nur kleinere Adaptierungen notwendig. Der Bezirk plant eine rasche Umsetzung um an den, bereits im Bau befindlichen, Abschnitt „Cottagegasse „anzuschließen.