Eine Schwerpunkt-Aktion zur Waffenverbotszone in Favoriten führte die Polizei durch. Zwölf Stunden Einsatz von Spezialkommandos führten zum Erfolg.
Am Dienstag, 15. Juli, wurde von 14 Uhr nachmittags bis 2 Uhr früh scharf kontrolliert. Seit Ende März 2024 ist die Waffenverbotszone in Favoriten in Kraft. Das Ziel der “Aktion scharf” war, die Jugend- und Suchtgiftkriminalität zu bekämpfen und das Waffenverbot zu exekutieren.
Klappmesser und Cannabis
Beteiligt an der Aktion waren Polizisten des Stadtpolizeikommandos Favoriten, der Bereitschaftseinheit, der Hundestaffel und dem Landeskriminalamt. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Fünf Personen wurden festgenommen, fünf Anzeigen gab es nach dem Suchtmittelgesetz, 54 Mal wurde die Personalien kontrolliert, 31,75 Gramm Cannabis wurden sichergestellt und ein Klappmesser wurde eingezogen.
Keine Eintagsfliege
Innenminister Gerhard Karner kündigt an: “Die Polizei wird weiter mit aller Konsequenz dagegenhalten, um die Sicherheit auch im städtischen Bereich zu verbessern. Messer und Waffen müssen aus dem Verkehr gezogen werden.” Es seit der Auftrag, Kinder zu schützen, Jugendliche zu erziehen und Gewalttäter zu bestrafen.
Sicherheitsgefühl stärken
“Unser Ziel ist es, durch sichtbare Präsenz und entschlossenes Einschreiten Kriminalität frühzeitig entgegenzuwirken und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken”, betont Polizei-Vizepräsident Franz Eigner zur “Aktion scharf”.

Einsatzbesprechung der Polizei in Favoriten (© BMI-Karl Schober).

Innenminister Karner und Vizepolizeipräsident Eigner klären über den Einsatz in Favoriten auf (© BMI-Karl Schober).