Neuer Besucher-Rekord auf den Wiener Märkten

Der Brunnenmarkt ist einer der beliebtesten Märkte Wiens. ©Peter Gugerell

Die Marktoffensive der Stadt zeigt Wirkung: Im Mai wurden 409.857 Besucher pro Woche gezählt, das ist ein Zuwachs von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahr. 

Der Erfolg ist auf verschiedene Maßnahmen zurückzuführen. So hat das Marktamt die letzten Jahre unter anderem dazu genutzt, bauliche Sanierungen der technischen Infrastruktur und Verschönerungsmaßnahmen auf den Märkten durchzuführen. Vom Marktamt organisierte Veranstaltungen wie dem Sommermarktkino, der Langen Nacht der Märkte und auch Halloween am Floridsdorfer Markt tun ein Übriges.

Das sind die stärksten Märkte

Die höchsten Besucherzahlen erzielten der Brunnenmarkt mit 85.691, der Naschmarkt mit 55.493 und der Rochusmarkt mit 48.392 Besuchern pro Woche. Der Viktor-Adler-Markt in Favoriten konnte besonders stark zulegen, hier tummeln sich mittlerweile 39.265 Menschen pro Woche, dies bedeutet einen Zuwachs von beinahe 25 %. Auch der Floridsdorfer Markt, umgangssprachlich liebevoll Schlingermarkt genannt, konnte die Frequenz beinahe verdoppeln und wird nun von 10.486 Menschen pro Woche besucht. Hier hat die Stadt gemeinsam mit dem Bezirk eine Vielzahl von Offensiven gestartet, wie kürzlich eine Fotoausstellung mit Portraits von Standlern, unterschiedliche Veranstaltungen wie Halloween oder erst kürzlich den großen Designermarkt mit fast 80 Ausstellerinnen. Der Bauernmarkt wurde vergrößert und ein Tröpferlbad mit Nebelduschen sorgt für Abkühlung an heißen Tagen.

Neue Märkte boomen 

Nicht nur die schon etablierten Märkte boomen. Auch die sogenannten „Märkte auf Probe“ haben sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut, aus vier von ihnen werden mit der aktuellen Novelle der Marktordnung künftig fixe Wochenmärkte. Es sind dies neben dem Neubaumarkt im 7. Bezirk, der Matznermarkt im 14. Bezirk, der Alszeilenmarkt im 17. Bezirk und der Servitenmarkt am Alsergrund. Sehr beliebt ist seit Anfang Mai auch der Mazzucco-Markt in der Seestadt, der immer Freitags seine Standln öffnet. Wir freuen uns zu sehen, dass unsere tägliche Arbeit bei der Bevölkerung ankommt. Es ist unseren Kunden offenbar besonders wichtig zu wissen, woher ihre täglich eingekaufte Ware kommt. Den hohen Anteil an regionalen Lebensmitteln und die besondere Qualität der angebotenen Waren gewährleisten wir mit unseren Kontrollen, der Erfolg gibt uns Recht“, erklärt Marktamtsdirektor Andreas Kutheil.