Bim-Linie 2: Jetzt braucht es eine Intervall-Verdichtung

Schneller Erfolg des 16. Bezirks: Die Niederflurgarnituren des 2er machen das Ein- und Aussteigen schneller (Bild: Wiener Linien/Johannes Zinner).

Gute Nachricht von der Ottakringer Öffi-Front: Die Niederflurgarnituren im Bezirk sind praktisch alle barrierefrei und lassen Fahrgäste schneller ein- und aussteigen. Ein erster großer Erfolg.

Die Bim-Linie 2 ist für den Bezirk enorm wichtig, viele Bereiche werden angefahren: Sandleiten, Wilhelminenstraße, Johann-Nepomuk-Berger-Platz, Neulerchenfeld bis zum Gürtel – und jahrelang war der Ärger groß, weil er so mühsam herumgezuckelt ist und durch ­fehlende Barrierefreiheit ewig in den Stationen ­gebraucht hat. 

Druck hilft

Das ist nun erheblich besser – auch weil der Bezirk viel Druck gemacht hat. Erst im Juni hat sich Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp im Wiener-Bezirksblatt-Interview für eine baldige Verbesserung eingesetzt. Und die ist durch die Niederflurgarnituren schon einge­treten: „Die Situation ist für Kinderwagen und Rollstühle weit besser und das Ein- und Aussteigen geht schneller“, betont die begeisterte Öffi-Fahrerin Lamp. „Mit dem Umbau vieler Haltestellen hat auch der Bezirk seinen Teil zur Barrierefreiheit beigetragen.“

Weiter dranbleiben

Doch keine Rede davon, sich jetzt auszuruhen. „Der nächste wichtige Schritt muss eine Intervallverdichtung sein, die Straßenbahnen müssen öfter kommen. Dazu sind einige ­Gespräche geplant“, so Stefanie Lamp.

Hans Steiner
Chefredakteur