Die beliebten Kohl- und Blaumeisen holen sich mit Vorliebe Sonnenblumenkerne und naschen an Meisenknödeln. Spatzen bevorzugen gehackte Nüsse und geschälte Sonnenblumenkerne. Spechte kann man mit ganzen Nüssen anlocken, während Amseln und andere Weichfutterfresser besser mit Obst, Beeren und bröseligem Futterfutter versorgt werden. All das und noch einiges mehr erfährt man jetzt in der Gratis-Broschüre „Gefiederte Gäste am Futterhaus“ von der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich.

Den Feldsperlingen kann es nicht schnell genug gehen © Ernst Oppenauer
„Das Anbieten von vielfältigem Futter hilft, mehr Vogelarten an die Futterstelle zu locken, natürlich immer in Abhängigkeit von der Umgebung“, weiß Evelyn Hofer von BirdLife Österreich und betont weiter: „Achten Sie aber darauf, nur Futterhäuschen mit Silofunktion oder Futtersäulen zu verwenden. So wird verhindert, dass die Vögel direkt im Futter sitzen und durch den Kot Krankheiten übertragen.“ Tabu ist auch das Verfüttern von Speiseresten, Brot oder gesalzenem Fett!
Die Broschüre hat noch mehr zu bieten: Vom vielfältigen Futterangebot über Versteckmöglichkeiten in der Nähe der Futterstelle bis zu natürlichem Nahrungsangebot im vogelfreundlichen Naturgarten reichen die hilfreichen Tipps. Umfassend wird über geeignete Futtersorten informiert, aber auch die 40 gängigsten Futterhausbesucher in ausführlichen Porträts vorgestellt.
„Gefiederte Gäste am Futterhaus“ kann jetzt kostenlos unter buero@birdlife.at bestellt werden