Es wird immer teurer. Selbst günstige Lebensmittel sind innerhalb eines Jahres massiv teurer geworden, wie der AK Preismonitor aufzeigt.
Teurer Einkauf
Die Arbeiterkammer Wien verglich dazu die Preise verschiedener Produkte bei fünf Online-Shops und zehn Filialgeschäften. Kostete das günstigste Liter Sonnenblumenöl letztes Jahr noch 1,19 Euro im Geschäft, war im September 2022 das günstigste Öl um stolze 3,50 Euro erhältlich. Auch beim Discounter Hofer sind deutliche Preissteigerungen erkennbar: So kostete das Griffige Mehl im September 2021 noch 0,39 Euro, ist der Preis im September 2022 schon um 117,9 Prozent gestiegen (0,85 Euro).
Eigenmarken oft nicht verfügbar
Der AK Preismonitor zeigt auch: Preiswerteste Produkte, vor allem Eigenmarken der Geschäfte, sind manchmal nicht mehr verfügbar. Konsumenten können dann nur mehr ein deutlich teureres Markenprodukt kaufen – auch bei den sowieso schon kostspieligeren Markenprodukten gibt es viele Preiserhöhungen. „Die Teuerungen haben die Menschen fest im Griff. Bei etlichen ist es eng mit dem Haushaltsbudget, viele leben schon an der Armutsschwelle – es landen daher auch vermehrt billigere Produkte im Einkaufswagerl. Schlimm ist, dass selbst vormals preisgünstige Produkte schon seit längerer Zeit viel mehr kosten,“ so AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.
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