Stadt und Republik einigten sich auf einen Vertrag für die nächsten 60 Jahre. Das Palais Schönborn, das auch das Volkskundemuseum beheimatet, soll auch saniert werden.
Wichtiger Ort für das Grätzel
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Palais Schönborn errichtet, im Lauf der Geschichte hatte das Gebäude bereits viele Funktionen. Seit dem Jahr 1917 ist darin das Volkskundemuseum untergebracht. Gerade in den letzen Jahrzehnten wurden der historische Bau und die Gartenanlage auch immer öfter für Veranstaltungen genutzt und sind ein wichtiger Ort für das Grätzel.
Neuer Vertrag
Die Stadt Wien und die Republik haben jetzt einen Vertrag über die Nutzung in den nächsten 60 Jahren unterzeichnet. „Das Palais Schönborn beherbergt mit dem Volkskundemuseum eine bedeutende Kultureinrichtung unserer Stadt und ist ein wichtiger Ort der Wissensvermittlung. Mit dem Fruchtgenuss-Vertrag kann ein Teil der Wiener Stadtgeschichte erhalten und bewahrt werden. Mit der Sanierung des barocken Gartenpalais wird ein Baujuwel wieder zum Strahlen gebracht. Der angrenzende Schönbornpark ist ein unverzichtbares Naherholungsgebiet für die Josefstadt“, so Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Bis 2026 soll das Gebäude generalsaniert werden.