Da sind Rapid und Austria noch einmal glimpflich davongekommen: Durch die selbst auferlegte Sperre der Vereine bei jeweils zwei Auswärtsderbys war auch die Bundesliga nachsichtig …
Der Senat 1 der Bundesliga hat nach den Ausschreitungen beim 343 Derby am 22. September beschlossen:
SK Rapid: Bedingte Heimfansektor-Sperre für drei Spiele (auf 24 Monate nachgesehen) sowie 150.000 Euro Geldstrafe wegen Verletzung der Sicherheit, missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen und diskriminierender Sprechchöre.
FK Austria Wien: Bedingte Heimfansektor-Sperre für drei Spiele (auf 24 Monate nachgesehen) sowie 150.000 Euro Geldstrafe wegen Verletzung der Sicherheit und missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen.
150.000 Euro als Höchststrafe
Die Urteilsbegründung des Senat 1: “Aufgrund der Schwere der Vorfälle war in Sachen Geldbuße die Höchststrafe zu verhängen. Die Bemühungen beider Klubs mit dem freiwilligen Verzicht auf Gästefans bei den kommenden vier Derbys sowie dem Ansatz, gemeinsam neue Rahmenbedingungen und einen neuen Umgang zu erarbeiten, wurden jedoch als mildernde Umstände berücksichtigt.” Sollte es wieder zu Ausschreitungen kommen, werden drei Heimspiele ohne Fans stattfinden.
Rapid nimmt Urteil an
Die erste Reaktion von Grün-Weiß am Weg zum Auswärtsspiel der Conference League nach Istanbul: “Da es rund um dieses Derby unstrittig zu Verfehlungen kam, die auch der SK Rapid auf das Schärfste verurteilt, wird kein Protest angemeldet.”
